Bei der Sanierung der Eisflächenkühlung wurden etwa dreimal so viele Kühlschläuche verlegt als bisher. Die rund 120-km-Rohre wurden in einem geringeren Abstand eingebracht und ermöglichen dadurch eine deutlich stärkere Kühlung des Bodens. So muss nun, um die Umgebungstemperatur von -2 bis -4 °C in der Halle zu erreichen, deutlich weniger über die Deckenbelüftung gekühlt werden.
Auf die komplette Bodenfläche wird ein etwa 0,2 m starker Eispanzer aufgebracht, der an der Oberfläche aufgeraut wird, bevor mit der Beschneiung begonnen wird. So verbindet sich der Schnee besser mit dem Eispanzer und bleibt an der jeweiligen Stelle liegen. Positiver Nebeneffekt der neuen Anlage ist, dass durch die höhere Kälte weniger im laufenden Betrieb nachbeschneit werden muss und somit Wasser gespart wird.
Um den Einbau der Flächenkühlung zu vereinfachen, wurden die Rohre auf Metalltrommeln mit je bis zu 6 km Rohr versandt. Der Snow Dome entwickelte dafür eine Abrollvorrichtung sowie ein System, um das Rohr zu verlegen. Die eingesetzten Rohre Rautherm aus hochdruckvernetztem PE-Xa sowie die Kugelhähne haben eine Kältebeständigkeit bis -20°C, sind robust und langlebig. Die O-Ring-lose und dauerhaft dichte Verbindungstechnik Schiebehülse unterstützt eine schnelle Verlegung der Rohre. Mit Schienen Railfix werden die Rohre exakt fixiert. (RM)