Das Gewinnerobjekt, das Rathaus Fürth aus dem Baujahr 1840, wird nach der Sanierung mit Wärmepumpe voraussichtlich jährlich 130 Tonnen CO2, 14 Tonnen Feinstaub und rund 65 Prozent der Primärenergie einsparen. Die Mehrkosten von rund 150.000 Euro sollen sich durch Energiekosteneinsparungen in sieben Jahren amortisieren. Dazu zapft die im September 2010 installierte Anlage den nahe liegenden Abwasserkanal an: Wärmeübertragerelemente im Kanal trennen das saubere Heizwasser vom Schmutzwasser und entziehen letzterem Wärme, die mittels Wärmepumpe auf die benötigte Temperatur gebracht wird. Die Wärmepumpe hat eine Heizleistung von 300kW und wird lediglich an extrem kalten Tagen von einem Gaskessel für die Spitzenlast unterstützt. Wir freuen uns sehr über diesen Sieg, erklärt Katrin Egyptiadis-Wendler von der städtischen Gebäudewirtschaft. Mit unserem Beitrag wollten wir zeigen, dass es sich gerade auch in einem historischen Gebäude lohnt, auf erneuerbare Energien zu setzen, so Egyptiadis-Wendler. Durch den hohen Wärmebedarf fielen die gesparten Energiekosten in dem über 10.000 Quadratmeter großen Altbau besonders stark ins Gewicht.
Die Inselgemeinde Juist hat beschlossen, ihr Hallenbad mit Hilfe von regenerativen Energien zu betreiben, um die Energiekosten drastisch zu senken und die Umwelt zu entlasten, erklärt Thomas Vodde, stellvertretender Bürgermeister der Inselgemeinde Juist. Dazu wird eine innovative Kombination aus Solarabsorbern mit Wärmepumpen eingesetzt. Das im Absorber vorgewärmte Meerwasser dient als Wärmequelle für die Wärmepumpen. Dank der außergewöhnlich hohen Eingangs-Temperaturen arbeitet die Wärmepumpe extrem effizient: Die erzeugte Wärme entspricht dem Achtfachen der eingesetzten Antriebsenergie. Durch Betriebskosteneinsparungen von 35.000 Euro jährlich amortisiert sich die Anlage bereits nach weniger als zehn Jahren.
In der neu gebauten Otto-Seeling-Schule in Fürth fiel die Entscheidung für die Wärmepumpe auch aus wirtschaftlichen Gründen: Im Vergleich mit Biomasse-, Gasbrennwert- und Passivhaus-Varianten ist die Wärmepumpe über die Lebensdauer gerechnet die günstigste Alternative. Außerdem ist sie sehr sparsam, die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) werden von dem Schulneubau sogar um 30 Prozent unterschritten. Durch eine intelligente Kombination mit der auf dem Dach installierten Photovoltaik konnte die Effizienz beider Anlagen gesteigert werden: Die Photovoltaik-Anlage erzeugt umweltschonend Strom und deckt damit den Jahresbedarf für den Betrieb der Wärmepumpe. Dabei wird sie über die Erdwärmeanlage gekühlt, was durch die niedrigere Temperatur einerseits die Effizienz der PV-Anlage, andererseits durch die Wärme-Spritze die Effizienz der Erdwärmeanlage beträchtlich steigert. Ein weiterer Vorteil ist, dass dadurch Kosten für zusätzliche Bohrungen gespart werden konnten. Außerdem profitieren Schüler und Lehrer durch eine äußerst energieeffiziente passive Kühlung im Sommer von zusätzlichem Komfort. Die Otto-Seeling-Schule ist ein wahres Vorzeigeobjekt, auf das wir sehr stolz sind, erklärt Dr. Thomas Jung, Oberbürgermeister der Stadt Fürth.
BWP-Geschäftsführer Karl-Heinz Stawiarski fügt hinzu: Unsere Preisträger haben Vorbildcharakter für andere Kommunen ebenso wie für ihre Bürger. Ich würde mir wünschen, dass noch viele andere diesen Beispielen folgen!
www.waermepumpe.de
Die Inselgemeinde Juist hat beschlossen, ihr Hallenbad mit Hilfe von regenerativen Energien zu betreiben, um die Energiekosten drastisch zu senken und die Umwelt zu entlasten, erklärt Thomas Vodde, stellvertretender Bürgermeister der Inselgemeinde Juist. Dazu wird eine innovative Kombination aus Solarabsorbern mit Wärmepumpen eingesetzt. Das im Absorber vorgewärmte Meerwasser dient als Wärmequelle für die Wärmepumpen. Dank der außergewöhnlich hohen Eingangs-Temperaturen arbeitet die Wärmepumpe extrem effizient: Die erzeugte Wärme entspricht dem Achtfachen der eingesetzten Antriebsenergie. Durch Betriebskosteneinsparungen von 35.000 Euro jährlich amortisiert sich die Anlage bereits nach weniger als zehn Jahren.
In der neu gebauten Otto-Seeling-Schule in Fürth fiel die Entscheidung für die Wärmepumpe auch aus wirtschaftlichen Gründen: Im Vergleich mit Biomasse-, Gasbrennwert- und Passivhaus-Varianten ist die Wärmepumpe über die Lebensdauer gerechnet die günstigste Alternative. Außerdem ist sie sehr sparsam, die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) werden von dem Schulneubau sogar um 30 Prozent unterschritten. Durch eine intelligente Kombination mit der auf dem Dach installierten Photovoltaik konnte die Effizienz beider Anlagen gesteigert werden: Die Photovoltaik-Anlage erzeugt umweltschonend Strom und deckt damit den Jahresbedarf für den Betrieb der Wärmepumpe. Dabei wird sie über die Erdwärmeanlage gekühlt, was durch die niedrigere Temperatur einerseits die Effizienz der PV-Anlage, andererseits durch die Wärme-Spritze die Effizienz der Erdwärmeanlage beträchtlich steigert. Ein weiterer Vorteil ist, dass dadurch Kosten für zusätzliche Bohrungen gespart werden konnten. Außerdem profitieren Schüler und Lehrer durch eine äußerst energieeffiziente passive Kühlung im Sommer von zusätzlichem Komfort. Die Otto-Seeling-Schule ist ein wahres Vorzeigeobjekt, auf das wir sehr stolz sind, erklärt Dr. Thomas Jung, Oberbürgermeister der Stadt Fürth.
BWP-Geschäftsführer Karl-Heinz Stawiarski fügt hinzu: Unsere Preisträger haben Vorbildcharakter für andere Kommunen ebenso wie für ihre Bürger. Ich würde mir wünschen, dass noch viele andere diesen Beispielen folgen!
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