Der erst seit Juli vorliegende Bericht des Umweltbundesamtes vom 20. 2. 2004 gibt vor, an die in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts erfolgte Diskussion der Bedrohung der stratosphärischen Ozonschicht durch die globale FCKW-Anwendung bewusst anzuknüpfen. Er erweckt damit den Eindruck, als ob die propagierte Substitutionspolitik von HFKW und PFKW sowie SF6 geeignet sein könnte, im Klimaschutz ähnlich wie seinerzeit mit der Ozonschicht eine Art Stabilisierung zu erreichen. Dieses ist ein Irrweg, denn mit seinem Fokus auf das hohe Treibhaus-potenzial versperrt sich das UBA die Sicht auf die Stoffe mit zwar geringem Treibhauspotenzial (CO2, CH4, N2O), die aber auf Grund der Mengen das, was man anthropogen Treibhauseffekt nennt, absolut dominieren.
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