Insgesamt 71 Prozent der Umfrage-Teilnehmer versuchen beispielsweise, in ihrem Sommerurlaub klimagerecht zu verreisen, sei es durch die Wahl regionaler Reiseziele oder zumindest durch die finanzielle Kompensation der CO2-Emissionen des Urlaubsfluges. Auch das Thema Raumkühlung bei großer Hitze will die große Mehrheit der Befragten auf energiesparende Weise lösen. Der Gebrauch von Klimageräten wird von 80 Prozent abgelehnt, jeder Zehnte entscheidet sich als Alternative für eine Modernisierung, die zur Raumkühlung beiträgt. Für den Alltag zu Hause steht im Sommer die Wahl klimafreundlicher Lebensmittel bei den Befragten an erster Stelle. So geben 38 Prozent an, sie kaufen im Sommer regionales Obst und Gemüse bzw. allgemein viel frische und wenig tiefgekühlte Produkte.
Weniger Kontinuität ist in der öffentlichen Wahrnehmung festzustellen, wie der Klima-Barometer-Index verdeutlicht. Bereits im ersten Quartal 2010 sank der Index zur Messung des öffentlichen Interesses am Thema Klimaschutz von 110 auf 68 Punkte. Dieser Trend setzt sich nun fort. Der Indexwert fällt im zweiten Quartal von 68 auf 56 Punkte. Besonders stark sank das Medieninteresse, einer der vier Indikatoren, aus denen der Index gebildet wird: Der Medien-Indikator fiel von 58 auf 31 Punkte, woran auch die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko nichts änderte.
Dr. Malte Friedrich, Projektleiter des Klima-Barometers vom Institut für soziologische Meinungsforschung (IsoMe), führt diesen erneuten Rückgang auf die Folgen der Wirtschaftskrise zurück, die weiterhin die öffentliche Diskussion dominieren. „Das Thema Klimaschutz wird in diesem Zusammenhang zur Zeit weniger als eine umweltpolitische Aufgabe, sondern mehr als finanzpolitisches Problem aufgegriffen“, stellt Friedrich fest. Eine Verbindung zwischen Ölkatastrophe und steigendem Energiekonsum würde nicht hergestellt werden.
www.klima-sucht-schutz.de
Weniger Kontinuität ist in der öffentlichen Wahrnehmung festzustellen, wie der Klima-Barometer-Index verdeutlicht. Bereits im ersten Quartal 2010 sank der Index zur Messung des öffentlichen Interesses am Thema Klimaschutz von 110 auf 68 Punkte. Dieser Trend setzt sich nun fort. Der Indexwert fällt im zweiten Quartal von 68 auf 56 Punkte. Besonders stark sank das Medieninteresse, einer der vier Indikatoren, aus denen der Index gebildet wird: Der Medien-Indikator fiel von 58 auf 31 Punkte, woran auch die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko nichts änderte.
Dr. Malte Friedrich, Projektleiter des Klima-Barometers vom Institut für soziologische Meinungsforschung (IsoMe), führt diesen erneuten Rückgang auf die Folgen der Wirtschaftskrise zurück, die weiterhin die öffentliche Diskussion dominieren. „Das Thema Klimaschutz wird in diesem Zusammenhang zur Zeit weniger als eine umweltpolitische Aufgabe, sondern mehr als finanzpolitisches Problem aufgegriffen“, stellt Friedrich fest. Eine Verbindung zwischen Ölkatastrophe und steigendem Energiekonsum würde nicht hergestellt werden.
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