51 Prozent der Befragten gaben an, bis 2015 mehr als 60 Prozent ihrer Projekte umweltverträglich gestalten zu wollen. In 2008 wurde dies von nur 13 Prozent der Befragten angestrebt.
Dieser Zuwachs bezieht sich nicht allein auf ein Land oder eine Region. Von 2012 bis 2015 wird sich die Zahl der Unternehmen, die von einem über 60-prozentigen Anteil grüner Projekte an ihrem Projektportfolio ausgehen, beispielsweise in in Deutschland mehr als verdoppeln und sich in den USA und Großbritannien um 33 bis 68 Prozent erhöhen.
Treibende Kraft für diesen Trend ist laut der Studie die Tatsache, dass grüne Gebäude heute rund um den Globus als wirtschaftliche Notwendigkeit betrachtet werden. Im Bericht aus 2008 stellte McGraw-Hill Construction fest, dass als Hauptgrund für umweltverträgliches Bauen angegeben worden war, „das Richtige tun zu wollen“. Im Jahr 2012 hingegen sind die zentralen Einflussfaktoren auf diesem Markt Elemente wie Kunden- und Marktnachfrage, wobei erwartete geringere Betriebskosten neben der Wertsteigerung der Gebäude die wichtigste Rolle spielen.
Die im Bericht veröffentlichten Ergebnisse stammen aus einer Umfrage, die McGraw-Hill Construction bei 62 Unternehmen weltweit durchgeführt hat. Zu den Befragten gehörten Architekten, Bauingenieure, Bauunternehmen, Berater und Gebäudeeigentümer. Die Stichprobe wurde bei Unternehmensmitgliedern des World Green Building Council in 62 Ländern, anderen globalen Industrieverbänden und den topplatzierten Unternehmen im ENR-Ranking erhoben. 92 Prozent der Befragten sind Mitglied in Verbänden und Vereinigungen für nachhaltiges Bauen rund um den Globus.
Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit United Technologies und mit Unterstützung des World Green Building Council und des U.S. Green Building Council erstellt.
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