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Munters

Deutschen Rechenzentrumspreis 2014 erhalten

Eine unabhängige Fachjury, bestehend aus einem Gremium von ehrenamtlichen Experten aus Wirtschaft, Verbänden sowie Forschung und Lehre, traf ihre Auswahl unter 54 Einreichungen in zehn Kategorien. Die Bekanntgabe der Gewinner und die Preisverleihung fanden im Rahmen einer festlichen Abendgala statt. Anton Immerz, Key Application Manager Datacenter bei Munters, nahm die Auszeichnung von Prof. Martin Kriegel von der Technischen Universität Berlin entgegen.

Das System Oasis IEC nutzt zur Wärmeableitung Außenluft, die über die Außenfläche eines befeuchteten Wärmeübertragers geleitet wird. Diese Außenluft kommt zu keinem Zeitpunkt in Kontakt mit der Luft im Rechenzentrum. Dies schließt das Risiko von Verunreinigungen oder Probleme mit Luftfeuchtigkeit aus, die zu Korrosionsschäden an Servern führen können. Mit dieser Technik können Rechenzentren einen pPUE -Wert von <1,03 erreichen sowie ihre Umweltbelastung und die Kohlendioxidemissionen deutlich vermindern.

Das Besondere am System ist die elliptische Form der Wärmeübertragerkanäle, welche die für die Wärmeableitung zulässige Oberfläche vergrößert und ausreichend elastisch ist. Während des Betriebes dehnen sich die Polymerkanäle aus und ziehen sich wieder zusammen. Etwaige Ablagerungen werden an der Außenseite abgeworfen, was die Verwendung von unbehandeltem Leitungswasser, behandeltem Grau-, Oberflächen- oder Regenwasser möglich macht. Der Prozess der indirekten Verdunstungskühlung benötigt nur ein Drittel der Wasserdurchflussmenge eines konventionellen Verdunstungskühlers.

Der Deutsche Rechenzentrumspreis wurde 2011 erstmalig im Rahmen der Networking-Plattform future thinking für innovative, energieeffiziente Produkte in diesem Bereich verliehen. Das Netzwerk will Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Innovationen in der Rechenzentrums-Branche vorantreiben. (RM)

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