Es schmort schon länger unter der Ozonschutz-Umweltdecke und manch Anwender von Kältemitteln schmunzelt hinter vorgehaltener Hand, wenn es um die rethorische Bewältigung von angeblich nicht existierender illegaler FCKW-Importe geht. Jeder will etwas wissen, tatsächlich weiß bisher keiner etwas Konkretes. Das Ozonschutz-Referat im Bundesumweltministerium führt auf der Suche nach Verstößen gegen die geheiligte FCKW-Halon-Verbots- Verordnung lieber nur erkundende Telefongespräche, derweilen füllen sich, wie sich gleich herausstellen wird, unkontrolliert und unbeanstandet wieder die FCKW-Fässer auch in Deutschland. Ist der Staat unfähig zum notwendigen Handeln? Ist das FCKW-Problem national zu lösen oder bedarf es dazu gesamteuropäischer Anstrengungen? KK ist dieser Frage und den hiermit im Zusammenhang stehenden Bewertungen europäisch nachgegangen, einmal wieder war es nötig, vor dem Hintergrund des nun auch durch die Europäische Kommission favorisierten verschärften HFCKW-Phaseout ein Fachgespräch mit dem Vorsitzenden des europäischen Technik-Komitees für den Einsatz von Fluorkohlenwasserstoffen in der Kältetechnik zu führen. Was hat Chairmann Maurice Verhille zum Sachstand und über die Möglichkeiten der FCKW-Schwarz- Import-Bekämpfung Aktuelles zu sagen, nachfolgend hierzu einige Fragen und die teilweise sehr unbequemen Antworten.
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