Mit Eis heizen

SolarEis-System von Isocal nutzt fünf regenerative Energiequellen

12.04.2010 | Druckvorschau

Im Sommer die Wärme für den Winter speichern im Winter die Kälte für den Sommer bewahren. Diese Aufgabe meistere das patentierte und ausgezeichnete SolarEis-System von Isocal. Während andere Konzepte nur ein bis zwei Energiequellen berücksichtigen, nutzt das SolarEis-System fünf regenerative Energiequellen: direkte Sonnenenergie, die Wärmeenergie der Luft, des Erdreichs und des Wassers sowie die Kristallisationswärme beim Wechsel von Wasser zu Eis. Dabei werde die Energie zu etwa 40% aus dem SolarLuft-Kollektor, zu etwa 40% aus dem Erdreich und zu etwa 20% durch den SolarEis-Speicher gewonnen.

Das SolarEis-System wurde 2006 mit dem Innovationspreis der deutschen Gaswirtschaft ausgezeichnet. Damit wurde ein Heizsystem prämiert, das Umweltfreundlichkeit mit niedrigen Betriebskosten und höchstem Komfort kombiniere. Die Nutzung von bis zu fünf regenerativen Energiequellen mache das System zu einem der umweltschonendsten und effizientesten Heizsysteme, so der Hersteller. Die Investitionskosten lägen dabei nicht höher als bei einer Wärmepumpe mit Erdwärmesonde.

Das Prinzip
Während der Heizperiode entzieht man dem Wasser in einem künstlich angelegten und unterirdischen Speicher so lange Wärme, bis es gefriert. Danach kann man noch die im Eis gebundene Kristallisationsenergie nutzen. Wechselt das System im Sommer vom Heiz- in den Kühlbetrieb, kann man die Kälte des Eises nutzen, um ohne energetischen Zusatzaufwand die Räume zu kühlen. Die dem Gebäude entzogene Wärme wird also dem unterirdischen Eisspeicher zugeführt, so dass das Eis im Laufe der Zeit taut und sich das Wasser immer mehr erwärmt. Das System regeneriert sich somit von selbst.

Da von einem unterirdischen Wasser-Speicher keine Gefahren für das Grundwasser ausgehen, entfällt ein Genehmigungsverfahren wie bei Erdbohrungen und die CO2-Belastung ist nahezu gleich Null.

www.isocal.de