In China fehlt das Umweltbewußtsein, titelt die FAZ am 26. 6. 1997 und weiß zu berichten: Der rasante wirtschaftliche Aufschwung Chinas mit jährlichen Wachstumsraten von mehr als zehn Prozent hat Spuren hinterlassen: Luftverschmutzung, Bodenerosion, sauren Regen. Zahlreiche Flüsse gelten als schwer belastet, zu den zehn am stärksten verschmutzten Städten der Welt zählen mehrere chinesische, darunter auch Peking. Dort fand zum 8. Mal die internationale Fachausstellung China Refrigeration auf dem neuen internationalen Messegelände statt, die inzwischen im jährlichen Wechsel mit Shanghai 1997 in Peking (Beijing) ausgerichtet und vor genau 10 Jahren hier erstmals gestartet wurde. Im Jahr 1987 also, in dem Jahr, in dem das Montrealer Protokoll von einer internationalen Staatengemeinschaft unterzeichnet wurde und das auch die Volksrepublik China verpflichtet, auf Produktion und Verwendung von FCKW spätestens im Jahr 2010 gänzlich zu verzichten. Eingedenk der anfangs zitierten Zeilen der FAZ: Die chinesische Regierung ist ernsthaft bemüht, mehr als bisher für einen progressiven Umweltschutz zu tun, und dies trifft ganz besonders auf den Bereich der Kälte- und Klimatechnik zu, wie Prof. Pan Qiusheng, Vizepräsident der Chinese Association of Refrigeration und Präsident des F+E-Institutes im chinesischen Binnenhandels-Ministeriums, im Auftrag der chinesischen Regierung KK und weiteren deutschen Konferenzteilnehmern anläßlich der China Refrigeration glaubhaft versicherte (siehe auch Letter of Internet in KK 7/97, Seiten 504505).
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