Berlin, 21.11.2008
Der Umsatzzuwachs geht zum großen Teil auf Preissteigerungen zurück. So stieg der Erzeugerpreisindex für die Ernährungsindustrie um 5,3% gegenüber dem Vorjahresmonat.
Die Ausfuhren von Erzeugnissen der Ernährungsindustrie betrugen im September 2008 3,5 Mrd. € und überstiegen die Exporte im August um 3,4% (+13,3% gegenüber September 2007).
Das stärkste Umsatzwachstum im Jahresvergleich konnten die Schlacht- und Fleisch verarbeitenden Betriebe (+15,3%), die Obst- und Gemüseverarbeiter (+17,4%) sowie die Hersteller von Teigwaren (+23,4%), Margarine (+18,2%) und Süßwaren (+11,2%) verzeichnen. Gegenüber dem Vormonat mussten die Hersteller von Speiseeis einen saisonbedingten Umsatzrückgang von 38,7% hinnehmen. Die Süßwarenhersteller verzeichneten dagegen ein Plus von 32,7% gegenüber dem Vormonat.
Der Verbraucherpreisindex entwickelte sich moderat im Oktober 2008 (+2,4% gegenüber dem Vorjahresmonat). Die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke lagen im Oktober um 0,2% höher als im September. Gegenüber dem Vorjahresmonat Oktober 2007 war ein Anstieg um 4,3% zu verzeichnen. Die Teuerungsrate fiel damit deutlich niedriger aus als noch im September (+6,1%).
Aufgrund guter Ernten und dem Abziehen von Spekulationsgeldern aus den internationalen Warenbörsen fielen die Preise für landwirtschaftliche Rohstoffe in den letzten Monaten um ca. 20% in Euro-Währung. Nach Einschätzung der Bundesvereinung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) geht die jüngste Preissenkungsoffensive von verschiedenen Discountern bei vielen Lebensmitteln allerdings weit über den Verteilungsspielraum hinaus. Die Ertragslage der überwiegend kleinen und mittelständischen Unternehmen der Ernährungsindustrie ist nach wie vor angespannt, zumal in der aktuellen Finanzmarktkrise der Finanzierungsbedarf von Investitionen über Bankkredite zunehmend schwieriger zu decken sein wird.
www.bve-online.de
Der Umsatzzuwachs geht zum großen Teil auf Preissteigerungen zurück. So stieg der Erzeugerpreisindex für die Ernährungsindustrie um 5,3% gegenüber dem Vorjahresmonat.
Die Ausfuhren von Erzeugnissen der Ernährungsindustrie betrugen im September 2008 3,5 Mrd. € und überstiegen die Exporte im August um 3,4% (+13,3% gegenüber September 2007).
Das stärkste Umsatzwachstum im Jahresvergleich konnten die Schlacht- und Fleisch verarbeitenden Betriebe (+15,3%), die Obst- und Gemüseverarbeiter (+17,4%) sowie die Hersteller von Teigwaren (+23,4%), Margarine (+18,2%) und Süßwaren (+11,2%) verzeichnen. Gegenüber dem Vormonat mussten die Hersteller von Speiseeis einen saisonbedingten Umsatzrückgang von 38,7% hinnehmen. Die Süßwarenhersteller verzeichneten dagegen ein Plus von 32,7% gegenüber dem Vormonat.
Der Verbraucherpreisindex entwickelte sich moderat im Oktober 2008 (+2,4% gegenüber dem Vorjahresmonat). Die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke lagen im Oktober um 0,2% höher als im September. Gegenüber dem Vorjahresmonat Oktober 2007 war ein Anstieg um 4,3% zu verzeichnen. Die Teuerungsrate fiel damit deutlich niedriger aus als noch im September (+6,1%).
Aufgrund guter Ernten und dem Abziehen von Spekulationsgeldern aus den internationalen Warenbörsen fielen die Preise für landwirtschaftliche Rohstoffe in den letzten Monaten um ca. 20% in Euro-Währung. Nach Einschätzung der Bundesvereinung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) geht die jüngste Preissenkungsoffensive von verschiedenen Discountern bei vielen Lebensmitteln allerdings weit über den Verteilungsspielraum hinaus. Die Ertragslage der überwiegend kleinen und mittelständischen Unternehmen der Ernährungsindustrie ist nach wie vor angespannt, zumal in der aktuellen Finanzmarktkrise der Finanzierungsbedarf von Investitionen über Bankkredite zunehmend schwieriger zu decken sein wird.
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