Mit der Kooperationsvereinbarung wurde eine Basis geschaffen, um Informationen und Know-how zwischen beiden Organisationen auszutauschen und intensiver zusammenzuarbeiten. Unter anderem ist eine gemeinsame Arbeitsgruppe geplant, um ein übergreifendes Vernetzungskonzept zu entwickeln, durch das es zukünftig möglich sein wird, die Anforderungen von Smart Grid / Smart Metering auf LON-Geräten und Applikationen der Gebäudeautomation darzustellen.
Der Datenaustausch zwischen Gebäuden und Energieversorgern gewinnt zunehmend an Bedeutung. LON ist geeignet, die Daten aus der technischen Gebäudeausrüstung zusammenzuführen, die EEBus-Schnittstelle übernimmt den Datentransfer an die Energieversorgungsunternehmen. Sowohl das LON-Protokoll als auch das EEBus-Konzept sind offen und herstellerunabhängig.
Durch die Kooperation mit der EEBus Initiative möchten wir dazu beitragen, dass die Intelligenz moderner Gebäude, d. h. die gewerkeintegrierte Gebäudeautomation mit LON, in Zukunft auch innerhalb der Smart Grids genutzt werden kann. Damit eröffnen sich für unsere Mitglieder neue Anwendungs- und Geschäftsfelder, so Jan Spelsberg, Vorstandsvorsitzender des LonMark Deutschland e.V.
Auch für die EEBus-Initiative, in der sich Akteure und Verbände der deutschen und internationalen Energie-, Telekommunikations- und Elektrowirtschaft zusammenschließen, stellt die Kooperation mit LonMark einen wichtigen strategischen Schritt dar. Für die Realisierung gewerkeübergreifender Automationslösungen in Immobilien ist das ein zentraler Baustein, erläutert Til Landwehrmann, Geschäftsführer der EEBus Initiative. (RM)