Ab September 2007 arbeiteten ca. 200 Fachingenieure und Techniker an dem Projekt.
Etwa 370 Kilometer Rohrleitungen wurden verlegt. Stulz hatte das Klimatisierungsprojekt logistisch geplant. Bei der Umsetzung des Projekts kooperierte Stulz mit temtec, einem Gemeinschaftsunternehmen von 20 führenden Kälte-Klima-Fachbetrieben in Deutschland. Temtec ist unter anderem auf Projekte im Supermarktbereich spezialisiert.
Je nach Marktgröße wurden in den Lidl-Filialen unterschiedliche Monosplit-Klimageräte
der FDS-Serie von Mitsubishi Heavy Industries installiert. Für einen Markt mit einer
Fläche von 800 m² zum Beispiel sind zwei Außengeräte und drei Deckenkassetten ausreichend, während eine 1.200 m² große Filiale drei Außengeräte und sechs Deckenkassetten benötigt. Die eingesetzten Geräte der FDS-Serie können nicht nur kühlen, sondern auch besonders wirtschaftlich heizen. Möglich macht das eine integrierte Wärmepumpenfunktion, die regenerative Umweltwärme nutzt. Mit den FDS-Systemen lassen sich Räume bei Außentemperaturen bis -15 °C beheizen. Mit einem COP-Wert von bis zu 4,3 im Kühl- und 3,9 im Heizbetrieb arbeitet die FDS-Serie besonders energieeffizient. Darüber hinaus lässt sich das Klimasystem optimal an eine zentrale Gebäudeleittechnik anbinden, so dass zum Beispiel Supermarktbetreiber die Klimaanlage über dasselbe System steuern können wie die Beleuchtung oder die Luftbefeuchtung.
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