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Literaturtipp der Landes-Gewerbeförderungsstelle NRW

Der schnellere Weg zum Geld

Noch Anfang dieses Jahres hat jeder achte Handwerker darüber geklagt, dass seine Privatkunden mehr als 30 Tage verstreichen lassen, bevor die Zahlung erfolgt, und sogar bei einem Drittel nahmen sich öffentliche Auftraggeber diese Zeit. Eine schlechte Zahlungsmoral wird aber gerade in wirtschaftlich schwierigen Phasen zu einem großen Problem für Mittelständler und deren Liquidität.

In einem Tipp zur Unternehmensführung hat sich die LGH der Thematik angenommen. Unter dem Titel Außenstände minimieren, Zahlungen beschleunigen - Der sichere Weg zu Ihrem Geld führt Annemarie Sahm, Rechtsanwältin bei der Creditreform, Verbesserungsmaßnahmen für das Rechnungs- und Mahnwesen auf. Zudem gibt sie Tipps, wie man sich vertraglich oder gesetzlich absichern kann und was man unternehmen sollte, wenn doch Zahlungsverzögerungen oder sogar Zahlungsausfälle drohen. In der 24-seitigen Broschüre wird unter anderem darauf verwiesen, dass ein zufriedener Kunde eher gewillt ist, die Forderung zeitnah und in der tatsächlichen Höhe zu begleichen, als ein unzufriedener. Zahlungsanreize können auch Skonti, bereits vorbereitete Überweisungsträger oder Finanzierungsmodelle setzen. Daneben werden Krisensignale aufgelistet, nach denen man schon im Vorfeld die Spreu vom Weizen trennen kann. Mahnungen sollten prompt erfolgen und höflich, aber bestimmt formuliert sein. Helfen diese nicht, bleibt nur der Weg der gerichtlichen oder außergerichtlichen Beitreibung.

Der sichere Weg zum Geld wird durch viele Praxistipps und eine Checkliste zur Optimierung des Inkassos vervollständigt. Der Tipp Außenstände minimieren, Zahlungen beschleunigen ist zum Preis von 8 Euro bei der LGH, Telefon (02 11)30 10 8-321 oder E-Mail: siebert@lgh.de zu beziehen.

www.lgh.de