In Nürnberg angekommen, erwartete die künftigen Gesellen in sieben Hallen alles, was für ihren Tätigkeitsbereich geboten wird. Von Verdichtern über Verdampfer, Klimageräte usw. bis hin zu spezifischen Werkzeugen wurde alles gezeigt, was an aktueller Technik verfügbar ist.
Es zeigte sich, dass die meisten Hersteller ihre Messestände nach einer neuen Philosophie umgestaltet hatten. Oft wurde daher nicht mehr das ganze Sortiment breit präsentiert, sondern nur noch die Neuheiten. Zunehmend traten die Firmen als Systemlieferant auf, der die Verantwortung für übergreifende Lösungen nach Kundenwunsch übernimmt, um damit die Zufriedenheit beim Kunden und Endabnehmern zu steigern.
Das Thema Energieeinsparung war allgegenwärtig und wurde auch mit konkreten Lösungen präsentiert. Denn schließlich hat die Kälte-Klima-Technik in Deutschland einen Anteil von rund 17 Prozent am Stromverbrauch.
Die Beruflichen Schulen Gelnhausen sowie die Sponsoren hatten im Vorfeld ein neues Konzept zur gezielten Information der hessischen Auszubildenden auf der Messe erarbeitet. So gab es für die verschiedenen Lehrjahre ausgearbeitete Rundgänge, die entsprechend dem Kenntnisstand die Jugendlichen an besondere Points of Interest lotsten. An diesen Ausstellungsständen standen jeweils Ansprechpartner speziell für die Auszubildenden bereit. Berührungsängste wurden so abgebaut und wertvolle Informationen vor Ort gewonnen.
Ein gelungener Messebesuch für Schüler wie Lehrer lautete am Schluss das Fazit. Allerdings ließ der lange Messetag zum Leidwesen mancher Azubis kaum Zeit zum Chillen (RM)