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Kühlung mit der Sonne in Umkirch

Weltweit erster solarbetriebener Kühlraum eröffnet

Grundidee hinter dem Projekt war, dass in Ländern mit ausreichender Sonnenscheindauer einerseits und einem Mangel an eigenen Primärenergievorkommen andererseits, solche Anlagen den steigenden Bedarf an Kühllagerkapazitäten eines stark wachsenden Agrarsektors decken sollten. Länder wie zum Beispiel Tunesien oder Marokko erfüllen die klimatischen Voraussetzungen ideal und sind an dieser Technik sehr interessiert. Das Potenzial für solarthermisch generierte Prozesswärme ist in diesen Ländern sehr hoch, da die Summe der durch konzentrierende Kollektoren nutzbaren Direktstrahlung bei 1.900 bis 2.500 kWh/m² im Jahr liegt.

Zum Forschungsverbund gehören die Kramer GmbH (Umkirch) als Spezialist für den Kühllager- und Gewerbebau, die Katholing Bauplan GmbH (Bindlach) als Architekturbüro, das Planungsbüro Nürnberger Ingenieurgesellschaft mbH (Mülsen) als Spezialplaner für Anlagenbau und Haustechnik sowie die Kälte Grohmann GmbH & Co. KG (Irchenrieth) als Fachfirma für Kälteanlagenbau. Zur wissenschaftlichen Betreuung und Weiterentwicklung zogen die vier Partner das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg hinzu, das über umfassende Erfahrungen und Marktkenntnisse im Bereich der solaren Kühlung verfügt. Als Kooperationspartner für das Herzstück der Anlage, den Sonnenkollektor, konnte das Freiburger Unternehmen Industrial Solar gewonnen werden, das auf die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb solcher Solarkollektoren spezialisiert ist.

Unter den Gästen der Einweihung des Kühlraums waren Kerstin Andreae, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Umkirchs Bürgermeister Walter Laub und Johannes Burger, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer.

www.kramer-kuehlraumbau.com

www.industrial-solar.de

www.ise.fraunhofer.de