Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Kopfverletzungen auf Baustellen

Auch Helme haben ein Verfallsdatum

„Wer auf der Baustelle auf einen intakten Schutzhelm verzichtet, riskiert schlimme, oft sogar tödliche Verletzungen“, erklärt Rainer Prestin, Vorstandsvorsitzender der BG Bau. So könne ein Beschäftigter ohne Helm schwer verletzt oder sogar tödlich getroffen werden, wenn ihm zum Beispiel ein Ziegelstein von nur 1,5 Kilogramm Gewicht aus 3,5 Metern Höhe auf den Kopf falle. Mit einem Schutzhelm wäre der Getroffene mit einem Schrecken davongekommen.

Nach den Erfahrungen der Praktiker werden Helme jedoch häufig noch nach Ablauf ihrer Lebenszyklen getragen. Das Problem: Das Kunststoffmaterial wird bei Arbeiten im Freien von der Sonneneinstrahlung spröde, da dem Kunststoff durch die UV-Strahlen die Weichmacher entzogen werden. Abhilfe schafft ein zeitiger Austausch.

Arbeitgeber müssen ihren Beschäftigten Schutzhelme zur Verfügung stellen und dafür sorgen, dass sie auch getragen werden, wie die BG Bau mitteilt. Dabei seien Vorbehalte mancher Beschäftigter nicht angebracht: Für kalte Tage bieten die Hersteller Winterhauben mit Ohren- und Nackenschutz an. Bei Hitze schaffen in der Regel Belüftungsöffnungen im Helm Erleichterung. Dank ständiger Forschung und Weiterentwicklung hätten die Helme mittlerweile einen hohen Tragekomfort.

www.bgbau.de