Kelvion, ehemals GEA Batignolles Technologies Thermiques, hat den Preis in der Kategorie Innovation unter 200 Kandidaten für die Partnerschaft mit Technip und Wieland bei der Entwicklung der Rippenrohre Diesta erhalten. Damit wurden die Energieeffizienz und Produktionsoptimierung im Flüssiggasbereich verbessert. Gleichzeitig waren weitere Unternehmen und wissenschaftliche Organisationen in das Projekt eingebunden, insbesondere Total, Ademe und Armines auf französischer Seite und die Universität Kassel auf der deutschen Seite.
Neue Rippenrohrtechnik
Diesta, eine Abkürzung für „Dual Internally and Externally Structured Tube for Air coolers”, ist eine neue Rippenrohrtechnik, bei der optimierte Oberflächen und spezielle luftgekühlte Wärmeübertrager gezielt für den Bereich der Erdgasverflüssigung verwendet werden. Diese Technik kann bei Flüssiggasanlagen eine Verbesserung der Wärmeübertragungseffizienz von bis zu 20 Prozent, eine Senkung der CO2-Emissionen durch weniger spezifischen Kraftstoffverbrauch oder eine Steigerung der Flüssiggasproduktion infolge der Energieeinsparung bewirken.
An der Zeremonie zur Preisverleihung nahmen mehr als 400 französische und deutsche Unternehmen teil. Anwesend waren auch Günther Oettinger, EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Matthias Fekl, französischer Staatsminister für den Außenhandel, und Iris Gleicke, parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der neuen Bundesländer sowie für den Mittelstand und Tourismus. (RM)