Die im Juni 2002 durch Bernd Löffler gegründete thermofin GmbH konnte bereits im Herbst 2003 die Produktion von lamellierten Wärmeübertragern für den Einsatz in kälte- und klimatechnischen Anlagen aufnehmen. Die sich mittlerweile im Betrieb befindenden luftgekühlten Verflüssiger, Rückkühler und Luftkühler bewähren sich bei Betreibern in der ganzen Welt. Immer mehr Kunden greifen auf ein erfahrenes Team unter der Leitung von Bernd Löffler und der Beratung seines Vaters Willy Löffler zurück.
Ein weiteres Angebot für die Nachmittagsgäste waren Fachvorträge in der Sächsischen Kältefachschule zu aktuellen Fragen der Produktgestaltung und deren Anwendung. Einleitend hatte der gerade in den Ruhestand wechselnde Schulleiter Joachim Naumann die Gelegenheit, die Gäste mit der Historie der kältetechnischen Berufsausbildung in den vergangenen 60 Jahren in Ost und West und im vereinigten Deutschland vertraut zu machen und der Leiter des Schulzentrums, Oberstudiendirektor Tasso Börner, gab einen Überblick über die Leistungsfähigkeit und die Ausbildungsprofile der Einrichtung.
Nach dem fachlichen Teil der Veranstaltung schloss sich ein Festabend an, der musikalisch hervorragend umrahmt wurde vom Bläseroktett Neue deutsche Harmonie unter der Leitung von Felix Löffler, dem Bruder des thermofin-Geschäftsführers Bernd Löffler. Es erklangen u.a. Werke von Christoph Willibald Gluck, Antonio Salieri und Wolfgang Amadeus Mozart. Dabei gab es viel Gelegenheit zu Gesprächen untereinander und mit den Gastgebern, bevor in der frei geräumten neuen Fertigungshalle ein hervorragendes Menü serviert wurde. Eingangs sprach Geschäftsführer Bernd Löffler über die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens von der anfänglichen Motivation, vom Start mit 10 Mitarbeitern und der Steigerung auf gegenwärtig 240, unterstützt durch weitere Arbeitskräfte als Leiharbeiter. Er nannte die Umsatzzahlen und die Anzahl der gebauten Geräte, viele beeindruckende Anwendungs- und Ausführungsbeispiele und den kontinuierlichen Ausbau des weltweiten Vertriebs- und Kundennetzes.
Der Oberbürgermeister von Reichenbach, Dieter Kießling, ließ es sich trotz parallel stattfindendem Festakt zur 800-Jahr-Feier der Stadt nicht nehmen, persönlich zu erscheinen und seine Glückwünsche zu überbringen. Er nannte die Ansiedlung der Firma in Reichenbach einen Segen für die Region, gehört sie doch inzwischen zu den größten Arbeitgebern. Senior Willy Löffler dankte für die guten Wünsche und betonte die gute Zusammenarbeit mit den Behörden der Stadt bei der Vorbereitung und Durchführung der Investition und auch wieder bei der erfolgten Erweiterung. Willy Löffler nahm dann im Laufe des Abends noch einmal das Wort, um allen Anwesenden zu danken, für die guten Wünsche, die sie mitgebracht hatten und für die kreative Zusammenarbeit in den zurückliegenden zehn Jahren. Und er schloss mit optimistischen Zukunftsoptionen. (UA)