Das Besondere an deren Kältemaschinen: Sie nutzen als Antriebsenergie Abwärme statt Strom und schonen die Umwelt zusätzlich, indem sie reines Wasser als Kältemittel verwenden.
Aufgrund der zunehmenden Nachfrage nach effizienten und umweltfreundlichen Kälte- und Kühlanlagen befindet sich InvenSor seit einiger Zeit auf Expansionskurs. Wie das Unternehmen mitteilt, habe man allein in den vergangenen sechs Monaten schon mehr Auftragseingänge verzeichnet als im kompletten Geschäftsjahr 2013. Ein Grund für den Erfolg: Die Maschinen erobern immer neue Anwendungsfelder: Rechenzentren, Banken, Schulen, Möbelhäuser, medizinische Einrichtungen, Gaststätten, Autohäuser, aber auch kommunale Gebäude wie etwa das Rathaus in Marburg oder das Regierungspräsidium in Gießen werden mit Adsorptionskälteanlagen gekühlt. Ein aufstrebendes Marktsegment sind darüber hinaus Anwendungen in der Industrie, zum Beispiel in der Lebensmittelproduktion, Kunststoffverarbeitung oder bei Galvanikbetrieben. Hier verzeichnete die Firma InvenSor, deren Kälteanlagen u.a. bereits mit dem Kältepreis des Bundesumweltministeriums ausgezeichnet wurden, zuletzt die größten Zuwachsraten.
Vertriebsteam wird ausgebaut
Vor dem Hintergrund der steigenden Nachfrage vergrößert InvenSor bereits seit Jahresbeginn die Vertriebsmannschaft. Das Team wird nun seit Juni 2014 von einem neuen Vertriebsleiter geführt: Hendrik Pilz kombiniert Fachwissen aus seiner Ausbildung als Ingenieur für Versorgungstechnik mit langjähriger Vertriebserfahrung und bringt Know-how aus den Bereichen Logistik und Unternehmensaufbau mit. Gründungsgesellschafter Uwe Eckstein konzentriert sich nun stärker auf Marketing und Entwicklung neuer Geschäftsfelder.
Die Anwendungsgebiete von Adsorptionskältemaschinen im Leistungsbereich von 5 bis 100 kW sind vielfältig. In Deutschland arbeiten die meisten InvenSor-Maschinen in Anlagen mit Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK). Sie erzeugen Strom, Wärme und Kälte durch eine Verbindung von Blockheizkraftwerken (BHKW) und Adsorptionskältemaschinen (AdKM). Das BHKW produziert dabei Strom und Abwärme, welche je nach Bedarf direkt genutzt wird oder von den AdKM als Antriebsenergie eingesetzt wird. Solche Gesamtanlagen bestechen durch eine hohe Laufzeit der Komponenten und eine attraktive Wirtschaftlichkeit mit Kapitalrücklaufzeiten zwischen 4 und 7 Jahren. Dank deutlich geringerer CO2-Emissionen als bei herkömmlichen Klimaanlagen schonen diese Anlagen Klima und Umwelt. (DR)
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