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InvenSor

Leitfaden zum Einsatz von Adsorptionskältemaschinen vorgestellt

Mit dem 20-seitigen Ratgeber werden Planern und Anlagenbauern, die solche Systeme entwerfen und installieren, wichtige Daten und Rahmenbedingungen mit an die Hand gegeben. Ein wesentlicher Punkt ist die Auslegungsgröße der Kälteanwendung. Die benötigte Grundlast des Kältebedarfs sollte dabei immer zwischen 8 kW und 250 kW liegen. Spitzenlasten werden aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten in der Regel mit herkömmlichen Kälteerzeugern abgedeckt.
 
Gegenüber konventioneller Kälteerzeugung sparen die Adsorptionskältemaschinen bis zu 70 Prozent Strom ein und ermöglichen so eine deutliche Reduzierung von laufenden Kosten und CO2-Emissionen. Die Maschinen verwenden heißes Wasser aus geeigneten Wärmequellen statt Elektroenergie als Antrieb für die Kälteerzeugung. Typische Wärmequellen sind Blockheizkraftwerke, Prozesswärme, Fernwärme und thermische Solaranlagen. Neben den Eigenschaften der Wärmequelle sind vor allem auch die Vorrausetzungen bei der Kälteanwendung entscheidend.

Einsatzvoraussetzungen

Die InvenSor AdKM stellt je nach Modell Kaltwasser mit Temperaturen zwischen 8 und 20 °C zur Verfügung. Dank ihres wartungsfreien Kälteerzeugers stellt sie dabei geringe Anforderungen an den Service.
Die Leistung einer geeigneten Wärmequelle soll bei mindestens 12,5 kW liegen, um das kleinste Modul der InvenSor AdKM auf Nennleistung betreiben zu können. Für einen wirkungsvollen Betrieb ist es dabei wichtig, dass zumindest im Sommer während der gesamten Zeit des Kältebedarfs eine Temperatur von über 60 °C zur Verfügung steht, wobei hierfür auch Pufferspeicher zum Einsatz kommen können. Im Winter können die Systeme in vielen Fällen mit der eingebauten Freikühlfunktion der Maschinen arbeiten. Dann wird ohne Antriebswärme, direkt mit der Außeneinheit gekühlt, sodass die Wärmequelle zum Heizen oder für Prozesswärme zur Verfügung steht.

Anwendungsgebiete

In Deutschland arbeiten die meisten InvenSor-Maschinen in Anlagen mit Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung. Diese erzeugt Strom, Wärme und Kälte durch eine Verbindung von Blockheizkraftwerken (BHKW) und Adsorptionskältemaschinen. Das BHKW produziert dabei Strom und Abwärme, welche je nach Bedarf direkt genutzt wird oder von den AdKM als Antriebsenergie eingesetzt wird. Solche Anlagen erreichen eine hohe jährliche Laufzeit der Komponenten und Kapitalrücklaufzeiten, die in der Regel zwischen vier und sieben Jahren liegen. (RM)

www.invensor.info/wp-content/uploads/2015/02/invensor-anwendungsleitfaden-de-lr.pdf

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