Von den fünf untersuchten Ländern zeigte Polen das stärkste Wachstum mit 5,5 %. Danach folgten Italien mit 3,8 % Deutschland mit 2,5 % und Frankreich mit 2,1 %. Einzig das Vereinigte Königreich musste der unsicheren Situation der politischen und wirtschaftlichen Zukunft Tribut zollen und bilanzierte im vergangenen Jahr negativ. Insgesamt betrug das Marktvolumen in den fünf Märkten 1,03 Mrd. Euro. Bis 2020 soll dieses Volumen auf 1,16 Mrd. Euro ansteigen. Der größte Absatzmarkt unter den untersuchten Ländern ist Deutschland mit einem Anteil von über einem Drittel (36,2 %) gefolgt von Polen (25,3 %).
Kompaktgeräte holen auf
Die größte Produktgruppe stellen die Modulargeräte mit einem Anteil von 56,8 %. „Diese Systeme sind maßgeschneidert und sind daher flexibler, was die Größe betrifft und können universal für alle Gebäudetypen angewendet werden“, erklärt Neva Rukonic, Autorin der Studie. Wenn man jedoch bedenkt, dass jeder Gebäudebau mit limitierten Platz zu kämpfen hat, sind auch die Kompaktgeräte in letzter Zeit wieder stärker von den Unternehmen nachgefragt worden. Die durchschnittliche Wachstumsrate für diese Produktgruppe überflügelt gar die der Modulargeräte, was zu einer mittelfristigen Marktanteilssteigerung führt. Ventilatorensysteme mit Wärmerückgewinnung haben einen Marktanteil von 86,7 %. Grund für diese Entwicklung sind vor allem die strenge Öko-Designrichtlinie der EU zur umweltgerechten Gestaltung energieverbrauchsrelevanter Produkte (Energy-related Products, ErP).
Die kleinen Systeme geben den Ton an
Je kleiner umso mehr wird verkauft. Bei der Produktgröße liegen die Geräte von 500 – 5.000 m3/h mit knapp der Hälfte beim Absatz in Front. Danach folgen in aufsteigender Größe die anderen Größen. Die Größenklasse 5.000 – 15.000 m3/h hat einen Anteil von 29,5 %. Die Größenklasse von 15.000 – 50.000 m3/h hat einen Anteil von 16,7 % und die Größenklasse über 50.000m3/h hat einen Anteil von 4,3 %.
Die großen Anbieter legen zu
Insgesamt können die führenden Unternehmen ihre Position am Markt weiter stärken. Die Top-Five-Unternehmen besitzen einen Anteil von 30,8 %, die Top-Drei-Unternehmen haben einen Anteil von 22,8 %, was jeweils eine Steigerung gegenüber zu 2016 bedeutet. (RM)