Branchenangaben zeigen, dass das Ersetzen von Kältemitteln mit hohem Treibhauspotenzial
durch hochentwickelte Alternativen, die konform zur F-Gase-Verordnung sind, in einigen
Anwendungen zu Energieeinsparungen zwischen 8 und 15 Prozent, einer Reduzierung von 37 Prozent der CO2-Emissionen und 10 Prozent Betriebskosteneinsparungen führen kann. Daher kann die Verfügbarkeit der richtigen Daten bei der Auswahl des geeigneten Kältemittels von großer Bedeutung sein und dazu beitragen, den für das Umrüsten benötigten Zeitaufwand zu verringern. Honeywell erstellte neue Mobilfunkapplikationen für Heizungs-, Lüftungs- und Klima- (HLK-)Mechaniker und Servicetechniker zur Bereitstellung von Druck-Temperaturberechnungen und Kältemitteldaten, welche die Berechnung von Mittelwerten zur genauen Einstellung von Überhitzung und Unterkühlung unterstützen. Die Apps können über iTunes und Google Play heruntergeladen werden.
Außerdem hat Honeywell seine Kältemittel-Simulationssoftware, Genetron
Properties Suite, kurz Genepro, zum Herunterladen in Englisch, Deutsch, Spanisch, Italienisch und Portugiesisch auf einer Webseite bereitgestellt. Mit der Software können HLK-Unternehmen und Kältetechniker eine Kälteanlage simulieren, die Leistung von mehreren Kältemitteln vergleichen und die korrekte Leitungsauslegung festlegen, was die Auswahl eines optimalen Kältemittels unterstützt. Die Ergebnisse der Software können exportiert und geteilt werden. Die Software enthält nun auch Daten zu den neusten Typen von Solstice-Kältemitteln mit niedrigem Treibhauspotenzial – Solstice N13 (R450A) und Solstice N40 (R448A) – und ermöglicht Technikern die Durchführung damit verbundener Simulationen und Berechnungen. (DR)