Konkret geht das Unternehmen davon aus, dass der Ersatz der HFKW durch seine Solstice-Produkte mit niedrigem GWP bis 2025 um über 350 Mio. t in CO2-Äquivalenten sinken wird. Das kommt der Entfernung von weltweit 70 Mio. Fahrzeugen von den Straßen über ein Jahr hinweg gleich.
Honeywell und seine Zulieferer wollen in den nächsten Jahren, vor allem in den USA, insgesamt nahezu 900 Mio. US-Dollar in Forschung und Entwicklung sowie in neue Kapazitäten investieren, um die nächste Generation unter anderem von Kältemitteln herzustellen. Deren GWP entspricht dem von Kohlendioxid oder unterschreitet es sogar. Das Erderwärmungspotenzial liegt mindestens 99 Prozent unter dem der meisten heute verwendeten Techniken.
Honeywell hat die Produktion von Fluorkohlenwasserstoffen seit 2007 bereits um 30 Prozent gesenkt. Ziel ist es, dass die Anwender ihre Treibhausgasemissionen senken, ihre Energieeffizienz steigern und die von den Umweltschutzbehörden geforderten schärferen Auflagen erfüllen können.
Bereits heute gibt es von Honeywell unterschiedliche Hydro-Fluor-Olefin-Produkte (HFO-Produkte) mit einem besonders geringen Erderwärmungspotenzial. Damit bilden sie energieeffiziente, effektive sowie nicht ozonschädigende Alternativen zu HFKW. Zur Solstice-HFO-Produktlinie gehören entsprechende Kältemittel, die von Klimaanlagen- und Kühlaggregatherstellern weltweit eingesetzt werden. (RM)