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GEA Air Treatment Production

100 Jahre Standort Wurzen

Vor hundert Jahren startete Julius Wilisch mit der Gründung der Apparatebau Juwil als direkter Vorgänger der heutigen GEA Air Treatment Production mit der industriellen Filterproduktion. 1912 fertigte man zunächst nur Luftfilter nach eigenen Patenten, vor allem für Druckluft, Plattenfilter und Rundfilter für Kolbenmaschinen. Durch zusätzliche Produktionshallen konnte die Herstellung auf Frisch- und Abluftfilter erweitert und gesteigert werden.

1959 wurde das zwischenzeitlich weiter gewachsene sächsische Filterwerk zum volkseigenen Betrieb und produzierte Filter für fast jeden industriellen Verwendungszweck. 1965 erfolgte eine Spezialisierung auf Filter zur Staubabscheidung aus atmosphärischer Luft. 125 Mitarbeiter fertigten die Luftfilter und steigerten den Umsatz in vier Jahren auf das Dreifache. Ab 1970 wurde das Werk in Wurzen in das ILKA-Kombinat (Integrierte Luft- und Kältetechnische Anlagen) Dresden eingegliedert. Fast zwei Jahrzehnte produzierte man als einziger Hersteller von Filtern für atmosphärische Luft in der DDR Industriefilter jeder Art. Dazu zählten Luftfilter für Kraftwerke und Elektrofilter für Werkzeugmaschinen.

Nach der Wende wurde das Unternehmen in eine GmbH umgewandelt und 1990 Teil der GEA. Neue Akzente setzte ab 1991 der Produktionsstart der Zentrallüftungsgeräte. 1994 folgten der Umzug auf ein neues Produktionsgelände sowie der Ausbau der Lüftungsgerätefertigung. Mit der Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 im Jahre 1994 - als erstes Unternehmen der damaligen GEA AG - wuchs die Produktion der Zentrallüftungsgeräte weiter. 2010 wurde der Standort Wurzen offiziell das Center-of-Excellence für GEA Zentrallüftungsgeräte.

www.gea.com