Der Milchhof Sterzing in Sterzing, Südtirol, handelte entsprechend und hat im Zuge einer umfassenden Erneuerung seine Joghurt-Produktionsanlagen und Kommissionslager auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Der Milchhof ist eine der ältesten Sennereigenossenschaften Südtirols und zählt zu den führenden Anbietern auf dem italienischen Joghurtmarkt. Täglich verarbeitet das Unternehmen 130.000 Liter Milch. Davon werden 80 % zu Joghurt, Butter, Milch, Sahne und Käse veredelt. 20 % verlassen den Milchhof als Frischmilch. Der Jahresumsatz der Genossenschaft belief sich 2008 auf 61 Mio. Euro.
Um die täglichen Milchmengen von rund 470 Milchbauern produktgerecht zu behandeln, investierten die Südtiroler auch in eine neue Eiswasseranlage. Die Anlage hat den Zweck, die Milch bei der Annahme zu kühlen und nach der Pasteurisierung für die weitere Verarbeitung wieder abzukühlen und gekühlt zu halten.
Der Energiebedarf eines Milch verarbeitenden Betriebes erreicht im Sommer durch das höhere Milchangebot und die höheren Außentemperaturen ein Maximum. Hier bietet die Eiswasseranlage durch ihre thermische Speicherfähigkeit die Möglichkeit, günstige Stromtarife in der Nacht zu nutzen und den Stromverbrauch während der Hochtarif-Zeiten am Tage zu reduzieren. Weiteres Energie-Einsparpotential beim Betrieb der Anlage nutzen die Südtiroler durch die Verwendung frequenzgesteuerter Pumpen des Pumpenspezialisten ITT Lowara, Großostheim. Die eingesetzten Pumpen SHS 50-160/55 mit Kaltleiter und Hydrovar-Steuerung fördern das Eiswasser aus dem Eiswasserbecken über einen Verteiler in sieben Abnehmerkreisläufe und sorgen für einen bedarfsgerechten sowie energetisch sparsamen Anlagenbetrieb. Durch die intelligente Pumpensteuerung spart der Milchhof beim Pumpenbetrieb bis zu 70% an elektrischer Energie ein.
Bedarfsgerechte Eiswasserversorgung
Die Pumpen versorgen insgesamt 11 Abnehmerstationen. Das beginnt bei den beiden Milchannahmen und führt über die Erhitzer bis zu den Produktkühlern. Die benötigte Menge an Eiswasser zur Kühlung der Milch- und Milchprodukte ist je nach Produktionsmenge, Jahreszeit, tageszeitlichem Bedarf und der Differenz von Ist- zu Solltemperatur stark unterschiedlich. Um die Versorgung über die sieben Kreisläufe sicher zu stellen, werden die Pumpen abhängig vom Eiswasserdruck über den Frequenzumformer geregelt und zusätzlich je nach Bedarf dazu- oder abgeschaltet. Die Betriebsstundenzahl der drei einzelnen Lowara-Pumpen regelt die Pumpen-Steuerung, so dass eine gleichmäßige Auslastung aller Pumpen gewährleistet ist.
Die Leitung des Milchhofs Sterzing ist mit dieser Lösung hochzufrieden. Gegenüber der alten Anlage konnte die Produktivität und Energiebilanz in diesem elementaren Bereich für die Weiterverarbeitung der Milchprodukte entscheidend verbessert werden.
Beteiligt am Projekt waren neben ITT Lowara, Großostheim, die ausführende Firma für die Montage ABS, Babenhausen, die Firmen Elpo aus Bruneck/Südtirol (Steuerung), Frigoplan aus Bozen/Südtirol (Kompressoren), Fafco aus Biel/Schweiz (Eiswasserbecken) und Schneider Energieanlagen aus Absam/Österreich (Planung).
www.lowara.com
Um die täglichen Milchmengen von rund 470 Milchbauern produktgerecht zu behandeln, investierten die Südtiroler auch in eine neue Eiswasseranlage. Die Anlage hat den Zweck, die Milch bei der Annahme zu kühlen und nach der Pasteurisierung für die weitere Verarbeitung wieder abzukühlen und gekühlt zu halten.
Der Energiebedarf eines Milch verarbeitenden Betriebes erreicht im Sommer durch das höhere Milchangebot und die höheren Außentemperaturen ein Maximum. Hier bietet die Eiswasseranlage durch ihre thermische Speicherfähigkeit die Möglichkeit, günstige Stromtarife in der Nacht zu nutzen und den Stromverbrauch während der Hochtarif-Zeiten am Tage zu reduzieren. Weiteres Energie-Einsparpotential beim Betrieb der Anlage nutzen die Südtiroler durch die Verwendung frequenzgesteuerter Pumpen des Pumpenspezialisten ITT Lowara, Großostheim. Die eingesetzten Pumpen SHS 50-160/55 mit Kaltleiter und Hydrovar-Steuerung fördern das Eiswasser aus dem Eiswasserbecken über einen Verteiler in sieben Abnehmerkreisläufe und sorgen für einen bedarfsgerechten sowie energetisch sparsamen Anlagenbetrieb. Durch die intelligente Pumpensteuerung spart der Milchhof beim Pumpenbetrieb bis zu 70% an elektrischer Energie ein.
Bedarfsgerechte Eiswasserversorgung
Die Pumpen versorgen insgesamt 11 Abnehmerstationen. Das beginnt bei den beiden Milchannahmen und führt über die Erhitzer bis zu den Produktkühlern. Die benötigte Menge an Eiswasser zur Kühlung der Milch- und Milchprodukte ist je nach Produktionsmenge, Jahreszeit, tageszeitlichem Bedarf und der Differenz von Ist- zu Solltemperatur stark unterschiedlich. Um die Versorgung über die sieben Kreisläufe sicher zu stellen, werden die Pumpen abhängig vom Eiswasserdruck über den Frequenzumformer geregelt und zusätzlich je nach Bedarf dazu- oder abgeschaltet. Die Betriebsstundenzahl der drei einzelnen Lowara-Pumpen regelt die Pumpen-Steuerung, so dass eine gleichmäßige Auslastung aller Pumpen gewährleistet ist.
Die Leitung des Milchhofs Sterzing ist mit dieser Lösung hochzufrieden. Gegenüber der alten Anlage konnte die Produktivität und Energiebilanz in diesem elementaren Bereich für die Weiterverarbeitung der Milchprodukte entscheidend verbessert werden.
Beteiligt am Projekt waren neben ITT Lowara, Großostheim, die ausführende Firma für die Montage ABS, Babenhausen, die Firmen Elpo aus Bruneck/Südtirol (Steuerung), Frigoplan aus Bozen/Südtirol (Kompressoren), Fafco aus Biel/Schweiz (Eiswasserbecken) und Schneider Energieanlagen aus Absam/Österreich (Planung).
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