Frankreichs Stromerzeugung basiert zu 75 Prozent auf Atomkraft, erneuerbare Energien liefern ungefähr 25 Prozent, das meiste davon in Form von Wasserkraft. Da sich jedoch die Wasserreserven auf ihrem niedrigsten Stand seit den letzten zehn Jahren befinden, ist auch die Stromproduktion aus Wasserkraft eingeschränkt. Dies gilt ebenfalls für Photovoltaik die derzeit nur beschränkt verfügbar ist, da die Tage noch immer recht kurz sind.
Frankreich importiert daher Strom, unter anderem aus Spanien. Die Auswahl an möglichen Vertragspartnern ist jedoch relativ gering, da auch in anderen Ländern wie zum Beispiel Großbritannien oder Belgien Stromknappheit aufgrund der Stilllegung von Atomkraftwerken herrscht. Eine weitere Maßnahme ist die Einrichtung eines mehrjährigen Energieplans, der den Markt für alle Netzbetreiber öffnet und so wirtschaftliche Anreize liefert. Außerdem soll mithilfe von intelligenten Stromzählern und dynamischer Preisgestaltung Lastmanagement gefördert werden.