Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
FÖRDERUNG

Neue Vergütung für PV-Anlagen

Die Ursachen für den deutlichen Anstieg der Umlage sind der massive Ausbau der Photovoltaik in diesem Jahr und der Zuwachs bei den Biogasanlagen sowie der niedrige Strompreis an der Börse.

Röttgen wies darauf hin, dass die Bundesregierung auf die Entwicklung bei der Photovoltaik bereits im Januar dieses Jahres mit ersten Vorschlägen reagiert hat. Zusätzlich zu der gesetzlich bereits vorgesehenen Absenkung zum 1. Januar 2010 um 10 Prozent wurden mit Wirkung vom 1. Juli 2010 die Fördersätze für Photovoltaikanlagen auf Gebäuden um 13 Prozent und zum 1. Oktober um weitere 3 Prozent gesenkt. Ähnliche Absenkungen wurden für Freiflächenanlagen vorgenommen.

Entscheidend ist, dass die Vergütungssätze jedes Jahr an das Ausbauvolumen angepasst werden. Je mehr Anlagen errichtet werden, umso stärker führen entsprechend sinkende Kosten auch zu sinkenden Vergütungssätzen. Bei dem jetzigen Ausbautempo werden die Vergütungssätze zum 1. Januar 2011 voraussichtlich um weitere 13 % sinken. Daraus ergibt sich eine deutliche Absenkung der Vergütung für PV-Anlagen um insgesamt ein Drittel innerhalb nur eines Jahres.

Das EEG ist ein Instrument zur Markteinführung für neue Technologien. Als solches wird es ständig überprüft und an die technologischen Fortschritte angepasst. Das BMU arbeitet derzeit an einem umfangreichen Erfahrungsbericht zum EEG, der die aktuelle Kostenentwicklung berücksichtigt. Daraus werden möglichst bald fundierte Vorschläge für die geplante EEG-Novelle vorliegen.

www.bmu.de