Tokyo Plant von SANYO Electric Co., Ltd. in Ora-Gun, Gunma erreicht man von Tokio aus mit dem Shinkansen in nur 40 Minuten Fahrzeit über die Bahnstation Kumagaya und mit anschließendem kurzen Bus-Transfer. Im Unterschied zum deutschen ICE sitzt man im japanischen Hochgeschwindigkeitszug etwas weicher in den Polstern. Das Faszinierende für den technisch interessierten Europäer: der Shinkansen hält zentimetergenau an der für den wartenden Fahrgast auf dem Bahnsteig jeweils markierten Stelle und nicht irgendwo daneben. So gibt es in Japan ein diszipliniertes und gänzlich streßfreies Aus- und Einsteigen, worum sich die Deutsche Bundesbahn neuerdings in ähnlicher Weise bemüht. Gute Produkte in gute Hände, so lautete die Dachzeile eines Beitrages mit der Überschrift 10 Jahre Kaut/Sanyo, in dem KK in ihrer Oktober-Ausgabe über das Jubiläums- Meeting berichtet hatte, das Mitte September im Ostseebad Sellin auf Rügen stattfand. Wo kommen aber diese guten Produkte her, wenn nicht aus Italien und von dort aus für ganz Europa? Dieser Frage nachzugehen, hat neugierig gemacht und KK ist gerne einer Einladung von Kaut (The Air Company) und Sanyo nach Japan und Singapur gefolgt, um ein wenig mehr über die Erfolgsstrategie von SANYO zu erfahren. Hierzu vielleicht schon dies, was als Unternehmensphilosophie für alle Sanyo-Erzeugnisse gilt: People and the earth come first. Diese Einstellung braucht man wohl nicht zu übersetzen. Ergänzt wird diese unternehmerische Verantwortung durch die vom Sanyo- Management vertretenen Unternehmensziele: Wir sollten uns bei der Auswahl der von uns zu fertigenden Produkte nur dann dafür einsetzen, wenn diese weltweit der Erhaltung oder Verbesserung von menschlichen Lebensbedürfnissen Nutzen bringen.
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