Die einsetzende Industrialisierung im Gründungsjahrzehnt des deutschen Kaiserreichs im 18. Jahrhundert bescherte Deutschland einen regelrechten Bauboom. In wenigen Jahren wurden daher zwischen 1874 und 1879 dreizehn neue Baugewerkeschulen in Deutschland gegründet. Auch die in Karlsruhe 1878 gegründete Großherzogliche Badische Baugewerkeschule diente daher zunächst zur Ausbildung von Baugewerks-, Maurer-, Steinhauer- und Zimmermannsmeistern quasi als Ursprünge des Hochbaus und des Bauingenieurwesens.
1882 folgte die Gewerbelehrer-Ausbildung und 1884 der Maschinenbau als drittes Studienfach als Reaktion auf den Aufschwung der badischen Industrie und Staatseisenbahn. Bis 1898 war dies die einzige Ingenieurschule für Maschinenbauer in Baden, erst in diesem Jahr wurde die private Ingenieurschule in Mannheim gegründet.
Zunächst wurden die Studierenden im allgemeinen Maschinenbau ausgebildet, 1948 wurde Kältetechnik als weitere Vertiefungsrichtung eingeführt, so dass die Studierenden zwischen dieser und dem konstruktiven Maschinenbau wählen konnten. 2001 kam mit der Fertigungstechnik ein weiterer Schwerpunkt hinzu und seit der Neustrukturierung der Fakultäten im Jahr 2006, aus der die heutige Fakultät für Maschinenbau und Mechatronik hervorging, kann den Maschinenbaustudierenden mit Fahrzeugtechnik sogar eine vierte Vertiefungsrichtung im Hauptstudium angeboten werden.
Zunächst erwarben die Absolventen des Maschinenbaus an der Großherzoglichen Badischen Baugewerkeschule den Titel eines Maschinentechnikers mittleren Rangs, der 1931 vom Staatlich geprüften Maschinenbauingenieur abgelöst wurde. 1962 folgte der Abschluss als graduierter Ingenieur und mit der Einführung der Fachhochschulen der akademische Grad Diplom-Ingenieur (FH) 1971.
In der 125-jährigen Geschichte der Maschinenbauausbildung an unserer Bildungseinrichtung, so Prof. Dr. Wolfgang Hoheisel, Dekan der Fakultät für Maschinenbau und Mechatronik, wurden bis heute rund 10 000 Maschinenbauingenieure ausgebildet! Insgesamt haben zwei Drittel aller heute in der Industrie tätigen Maschinenbauingenieure ihr Abschlussdiplom an einer Fachhochschule erworben, ein Drittel an einer Universität.
Für die praxisorientierte Hochschulausbildung und die anwendungsorientierte Forschung verfügt die Fakultät heute über sieben Laboratorien und zwei zentrale Institute: das Institut für Fertigungstechnik und Produktion sowie das Institut für Kälte-, Klima- und Umwelttechnik. Im Technologietransfer leiten zudem etliche Professoren der Fakultät in einzelnen Fachgebieten entsprechende Steinbeis-Transferzentren als Einrichtungen in privater Trägerschaft. Im Fachspektrum beider Institute werden auch umfangreiche Weiterbildungsprogramme angeboten, die speziell auf die Belange der Industrie ausgerichtet sind. Innerhalb des Karlsruher Werkzeug- und Formenbauforums am Institut für Fertigungstechnik und Produktion konnte 2006 der 1 000 Seminarteilnehmer begrüßt werden und in der Kälte- und Klimatechnik dürften rund 10 000 Ingenieure und Techniker im Verlauf der vergangenen 60 Jahre entsprechende Weiterbildungsveranstaltungen an der Hochschule besucht haben.
www.hs-karlsruhe.de
1882 folgte die Gewerbelehrer-Ausbildung und 1884 der Maschinenbau als drittes Studienfach als Reaktion auf den Aufschwung der badischen Industrie und Staatseisenbahn. Bis 1898 war dies die einzige Ingenieurschule für Maschinenbauer in Baden, erst in diesem Jahr wurde die private Ingenieurschule in Mannheim gegründet.
Zunächst wurden die Studierenden im allgemeinen Maschinenbau ausgebildet, 1948 wurde Kältetechnik als weitere Vertiefungsrichtung eingeführt, so dass die Studierenden zwischen dieser und dem konstruktiven Maschinenbau wählen konnten. 2001 kam mit der Fertigungstechnik ein weiterer Schwerpunkt hinzu und seit der Neustrukturierung der Fakultäten im Jahr 2006, aus der die heutige Fakultät für Maschinenbau und Mechatronik hervorging, kann den Maschinenbaustudierenden mit Fahrzeugtechnik sogar eine vierte Vertiefungsrichtung im Hauptstudium angeboten werden.
Zunächst erwarben die Absolventen des Maschinenbaus an der Großherzoglichen Badischen Baugewerkeschule den Titel eines Maschinentechnikers mittleren Rangs, der 1931 vom Staatlich geprüften Maschinenbauingenieur abgelöst wurde. 1962 folgte der Abschluss als graduierter Ingenieur und mit der Einführung der Fachhochschulen der akademische Grad Diplom-Ingenieur (FH) 1971.
In der 125-jährigen Geschichte der Maschinenbauausbildung an unserer Bildungseinrichtung, so Prof. Dr. Wolfgang Hoheisel, Dekan der Fakultät für Maschinenbau und Mechatronik, wurden bis heute rund 10 000 Maschinenbauingenieure ausgebildet! Insgesamt haben zwei Drittel aller heute in der Industrie tätigen Maschinenbauingenieure ihr Abschlussdiplom an einer Fachhochschule erworben, ein Drittel an einer Universität.
Für die praxisorientierte Hochschulausbildung und die anwendungsorientierte Forschung verfügt die Fakultät heute über sieben Laboratorien und zwei zentrale Institute: das Institut für Fertigungstechnik und Produktion sowie das Institut für Kälte-, Klima- und Umwelttechnik. Im Technologietransfer leiten zudem etliche Professoren der Fakultät in einzelnen Fachgebieten entsprechende Steinbeis-Transferzentren als Einrichtungen in privater Trägerschaft. Im Fachspektrum beider Institute werden auch umfangreiche Weiterbildungsprogramme angeboten, die speziell auf die Belange der Industrie ausgerichtet sind. Innerhalb des Karlsruher Werkzeug- und Formenbauforums am Institut für Fertigungstechnik und Produktion konnte 2006 der 1 000 Seminarteilnehmer begrüßt werden und in der Kälte- und Klimatechnik dürften rund 10 000 Ingenieure und Techniker im Verlauf der vergangenen 60 Jahre entsprechende Weiterbildungsveranstaltungen an der Hochschule besucht haben.
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