Die anwesenden Experten betonten die enormen Chancen und Vorteile der kontrollierten Wohnungslüftung, gerade in großen Immobilienbeständen sowohl für den Mieter als auch den Vermieter. Ein Schwerpunktthema dabei war auch die rechtliche Komponente, beschäftigen sich Gerichte doch zunehmend mit den Folgeschäden unzureichender Wohnraumlüftung. Wie dies zu vermeiden ist und wie die KWL bei der Bestandssanierung optimal zu Energieeffizienz, Raumluftqualität und Bautenschutz beitragen kann, wurde anhand von Best-Practice-Beispielen anschaulich dargelegt.
Fazit der Referenten bei der abschließenden Podiumsdiskussion: Die Zukunftsaussichten für die KWL sind rosig und Niedrigenergiehäuser ohne mechanische Lüftung kaum mehr realisierbar. Dennoch dürfen sowohl die Lüftungs- als auch die Immobilienwirtschaft nicht nachlassen, insbesondere den Endnutzer von den Vorteilen dieser effizienten Technologie, die überwiegend im Verborgenen und mit dem unsichtbaren Lebensmittel Luft arbeitet, zu überzeugen. Die Vertreter beider Branchen kündigten an, den Dialog sowohl untereinander als auch mit dem Nutzer weiter auszubauen. Veranstalter, Referenten und Teilnehmer waren sich einig, dass das Wirtschafts- und Immobilienforum von FGK und ZIA dafür ein wichtiger Startschuss war. (DR)