Sollten keine neuen politischen Ziele bis 2030 festgelegt werden, könnte dies beispielsweise das Wachstum erneuerbarer Energien von 2020 bis 2030 von derzeit rund sechs Prozent auf nur ein prozent pro Jahr bremsen, so aktuelle Prognosen. Die Abhängigkeit von Energieimporten würde damit wieder zunehmen. Die Verbesserung der europäischen Energieinfrastruktur dürfte auch künftig eine Schlüsselrolle spielen. Die Kommission schätzt, dass rund 100 Milliarden Euro allein für die Schaffung neuer Stromnetze benötigt werden.
EU-Energie-Kommissar Günther Oettinger fordert die Festlegung neuer politischer Ziele vor Ende des Mandats in 2014 der derzeitigen EU-Kommission. Besonders für die Weiterentwicklung der erneuerbaren Energien auf nachhaltige und kosteneffiziente Weise sind klare politische Ziele Voraussetzung, um Sicherheit für Investoren zu schaffen. Zwar fordert die Richtlinie zur Förderung erneuerbarer Energien, dass die Kommission 2018 einen Post-2020-Fahrplan für erneuerbare Energien vorlegt, es werden jedoch zunehmend Stimmen laut, dass dies bereits jetzt in Angriff genommen werden sollte.
Klar ist, dass die Erneuerbaren auch nach 2020 eine Schlüsselrolle spielen müssen, denn über die Hälfte der in der EU verbrauchten Energie kommt aus Ländern außerhalb Europas. So werden 80 Prozent des in der EU verbrauchten Öls und 60 Prozent des Gases importiert. Damit ist die EU weltweit der größte Energieimporteur und die Kosten für die Importe werden insgesamt auf knapp 700 Milliarden Euro geschätzt.
Für 2013 plant die Kommission daher, Richtlinien zur Schaffung, Strukturierung und Reformierung von Fördermaßnahmen für erneuerbare Energien zu veröffentlichen. Grundsätzlich ist die Tendenz, Subventionen im Zuge der Etablierung der Erneuerbaren weiter einzuschränken und stattdessen freie Marktwirtschaft und damit einhergehende Kostenreduzierungen zu fördern. Für neue Technologien sollen aber auch weiterhin kosteneffiziente und zielgerichtete Fördermechanismen gelten.
Im Hinblick auf den Klimawandel, haben EU-Ministerrat und EU-Parlament bislang im Rahmen des Fahrplans für eine kohlenstoffarme Wirtschaft das (nicht verbindliche) Ziel einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 80 bis 95 Prozent bis 2050 verglichen mit 1990 gesetzt.
www.euractiv.org
EU-Energie-Kommissar Günther Oettinger fordert die Festlegung neuer politischer Ziele vor Ende des Mandats in 2014 der derzeitigen EU-Kommission. Besonders für die Weiterentwicklung der erneuerbaren Energien auf nachhaltige und kosteneffiziente Weise sind klare politische Ziele Voraussetzung, um Sicherheit für Investoren zu schaffen. Zwar fordert die Richtlinie zur Förderung erneuerbarer Energien, dass die Kommission 2018 einen Post-2020-Fahrplan für erneuerbare Energien vorlegt, es werden jedoch zunehmend Stimmen laut, dass dies bereits jetzt in Angriff genommen werden sollte.
Klar ist, dass die Erneuerbaren auch nach 2020 eine Schlüsselrolle spielen müssen, denn über die Hälfte der in der EU verbrauchten Energie kommt aus Ländern außerhalb Europas. So werden 80 Prozent des in der EU verbrauchten Öls und 60 Prozent des Gases importiert. Damit ist die EU weltweit der größte Energieimporteur und die Kosten für die Importe werden insgesamt auf knapp 700 Milliarden Euro geschätzt.
Für 2013 plant die Kommission daher, Richtlinien zur Schaffung, Strukturierung und Reformierung von Fördermaßnahmen für erneuerbare Energien zu veröffentlichen. Grundsätzlich ist die Tendenz, Subventionen im Zuge der Etablierung der Erneuerbaren weiter einzuschränken und stattdessen freie Marktwirtschaft und damit einhergehende Kostenreduzierungen zu fördern. Für neue Technologien sollen aber auch weiterhin kosteneffiziente und zielgerichtete Fördermechanismen gelten.
Im Hinblick auf den Klimawandel, haben EU-Ministerrat und EU-Parlament bislang im Rahmen des Fahrplans für eine kohlenstoffarme Wirtschaft das (nicht verbindliche) Ziel einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 80 bis 95 Prozent bis 2050 verglichen mit 1990 gesetzt.
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