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EUROPA

EU: Energielabel-Diskussion zur Heiztechnik

Die EU-Kommission schlägt in ihrem derzeitigen Entwurf ein einziges Label vor, das Verbrauchern den direkten Vergleich verschiedener Technologien wie zum Beispiel von Brennwertkesseln und Wärmepumpen ermöglichen würde. Verschiedene Hersteller hingegen fordern ein spezielles Label-Layout für fossile Technologien und ein weiteres spezielles Label-Layout für erneuerbare Technologien. Ein direkter Vergleich wäre für den Verbraucher damit nicht mehr möglich.

EPEE, der europäische Verband der Hersteller von Kälte-, Klima- und Wärmepumpentechnik fordert aus diesem Grund eindringlich, dem Vorschlag der EU-Kommission zu folgen und bei einem einzigen Label für verschiedene Heiztechnologien zu bleiben. Verbraucher sollten die Möglichkeit haben, Technologien direkt vergleichen zu können und dann die effizienteste Technologie auszuwählen. Unterschiedliche Label würden nur Verwirrung stiften und sich schlussendlich kontraproduktiv auf das Ziel der EU-Politik, Energie einzusparen, auswirken. Außerdem, so argumentiert der Verband weiter, sei es laut Rahmenrichtlinie nicht zulässig, Ausnahmeregelungen für Technologien innerhalb einer Produktgruppe, die dieselbe Funktion erfüllt (in diesem Fall Heizen), zu gewähren.

Eine weitere Diskussion der Interessenparteien, an der EPEE neben verschiedenen anderen europäischen Verbänden, Herstellern, Umwelt- und Verbraucherorganisationen teilnehmen wird, ist für Anfang September in Brüssel geplant.

www.refripro.eu