Mit Hilfe eines innovativen Geschäftsmodells senkte das Dorf seinen Einsatz fossiler Brennstoffe um rund 30 Prozent in nur einem Jahr, indem eine Reihe alter Ölheizkessel durch intelligente Wärmepumpen mit nur geringem Wartungsbedarf ersetzt wurden. Die Wärmepumpen messen und registrieren den Energieverbrauch und die Wärmeproduktion alle fünf Minuten. So konnte Hylke seine jährlichen CO2 Emissionen um 100t senken und seine jährliche Heizrechnung um über 20000 Euro. Die Hälfte der Ersparnisse wird durch die örtliche Schule erzielt, die das Geld so für einen besseren Zweck einsetzen kann. Vergleichbare Projekte können auch in anderen Gemeinden durchgeführt werden.
Ein weiteres Beispiel kommt aus Bever in der Schweiz, einer der am höchsten gelegenen Milchproduktionen in Europa. Dort wurden 115m² Parabolsolarkollektoren installiert, die rund 70 MWh pro Jahr produzieren. Das System wandelt dann die Solarenergie in ausreichend Dampf für die gesamte Milchproduktion um. So konnte die Industrie ihre CO2 Emissionen um 18 Tonnen pro Jahr reduzieren.