So wurde zum Beispiel aufgedeckt, dass Fischerboote aus verschiedenen Ländern in Galizien andockten, um R22 für Service und Wartung ihrer Kälteanlagen an Bord zu kaufen. Zu diesem Zeitpunkt durften nur solche Unternehmen R22 importieren und exportieren, die hierfür eine Genehmigung der EU-Kommission erhalten hatten. Aus dem elektronischen System der Kommission ging hervor, dass ein spezielles Unternehmen den Kältemittelhandel mit diesen Schiffen betrieben hatte. Genau dieses Unternehmen hatte auch illegal mit R22 Frischware gehandelt, obwohl dies in Spanien und anderen EU-Ländern bereits verboten war. Der illegale Handel setzte sich dann auch außerhalb der Grenzen Europas fort, ohne entsprechende Lizenzen etc.
Das Ergebnis der Ermittlungen bestand in der Beschlagnahmung von 37 Tonnen R22 und der Aufdeckung von weiteren 24 Unternehmen, die in den illegalen Handel mit R22 Frischware verwickelt waren.