Das Problem liegt in der Brennbarkeit. So könne R32 (A2L) ohne zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen nur bis 12 kg Füllmenge eingesetzt werden. Ab dieser Größe, will heißen in fast allen VRF-Anlagen, seien Maßnahmen wie zum Beispiel zusätzliche Belüftung und Absperrventile erforderlich. Aber, so Richardson weiter, die Industrie entwickle sich kontinuierlich und dieses enorme Potenzial dürfe nicht unterschätzt werden, vor allem in Anbetracht von Treibern wie der weltweiten Nachfrage nach Lösungen mit niedrigem Treibhauspotenzial.
Als wichtigste Veränderungen in der Klimatechnik sieht Richardson kurzfristig in den nächsten 4 bis 5 Jahren, die Entwicklung hin zu kleinen Splitanlagen mit R32, Monoblock-Wärmepumpen, hybriden Kaltwassersätzen mit VRF Inverter und Verdichtertechnologie – entweder mit niedrigem GWP oder ohne HFKWs, kleinen VRFs (<12PS). Für eher unwahrscheinlich hält er die Einführung von großen VRF-Systemen mit R32 oder anderen A2L Kältemitteln.