Die ursprüngliche Richtlinie zum Energielabel wurde 2003 verabschiedet und klassifizierte bestimmte Produkte wie zum Beispiel Kühlschränke oder Fernsehgeräte gemäß Energieverbrauch von A bis G. Im Rahmen der Aktualisierung des Labels in 2010 wurden die zusätzlichen Kategorien A+, A++ und A+++ eingeführt. Damit soll neuesten technischen Entwicklungen und der Tatsache, dass viele Produkte bereits die A-Klasse erreicht hatten, Rechnung getragen werden.
Italien, Zypern und Rumänien haben bislang jedoch keinerlei Anstrengungen unternommen, diese Neuerung in nationales Recht umzusetzen. Sollte dies nicht innerhalb von zwei Monaten geschehen, droht die EU-Kommission damit, den europäischen Gerichtshof einzuschalten.
Verbraucherschutzorganisationen kritisieren das neue Labelling bereits seit seiner Einführung, und einige Interessengruppen drängen auf eine erneute Überarbeitung. Das neue Label sei unübersichtlich und kontraproduktiv, so heißt es. Es habe zu Preiserhöhungen für A+, A++ und A+++ Produkte geführt, so dass Verbraucher nunmehr statt nach den energieeffizientesten nach den kostengünstigsten Produkten greifen würden. Die Kommission ihrerseits beruft sich auf eine Studie, nach der Verbraucher die Einführung der neuen Energieklassen schätzen und hält eine erneute Revision der Richtlinie in naher Zukunft für wenig wahrscheinlich.
www.euractiv.com
Italien, Zypern und Rumänien haben bislang jedoch keinerlei Anstrengungen unternommen, diese Neuerung in nationales Recht umzusetzen. Sollte dies nicht innerhalb von zwei Monaten geschehen, droht die EU-Kommission damit, den europäischen Gerichtshof einzuschalten.
Verbraucherschutzorganisationen kritisieren das neue Labelling bereits seit seiner Einführung, und einige Interessengruppen drängen auf eine erneute Überarbeitung. Das neue Label sei unübersichtlich und kontraproduktiv, so heißt es. Es habe zu Preiserhöhungen für A+, A++ und A+++ Produkte geführt, so dass Verbraucher nunmehr statt nach den energieeffizientesten nach den kostengünstigsten Produkten greifen würden. Die Kommission ihrerseits beruft sich auf eine Studie, nach der Verbraucher die Einführung der neuen Energieklassen schätzen und hält eine erneute Revision der Richtlinie in naher Zukunft für wenig wahrscheinlich.
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