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EPEE zur Klimakonferenz in Kopenhagen

Die Kälte-Klimaindustrie hat energieeffiziente Lösungen

Andrea Voigt, EPEE Geschäftsführerin erklärt dazu: Wir haben zwei entscheidende Ansatzpunkte: EPEE als Verband setzt sich auf EU-Niveau dafür ein, dass sinnvolle und effektive politische Maßnahmen entwickelt werden, um die CO2-Emissionen zu senken. Gleichzeitig engagieren sich unsere Mitglieder als Unternehmen für den Fortschritt in unserer Branche durch die Entwicklung energieeffizienter Komponenten und Systeme.

Nach Kopenhagen stehe Energieeffizienz mehr denn je ganz oben auf der Liste der EU-Prioritäten, um das Ziel, den Temperaturanstieg auf 2°C zu begrenzen, auch zu erreichen. Die Schaffung eines neuen Energieressorts im Rahmen der EU-Kommission, dessen Vorsitz der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger übernehmen wird, zeige, wie ernst dieses Thema auf EU-Ebene genommen wird.

Bei seiner Anhörung im EU-Parlament stellte Oettinger seine künftigen Prioritäten vor. Dazu zählen die Aktualisierung und Beurteilung des bestehenden EU-Energieeffizienz-Aktionsplans basierend auf den bislang vorliegenden Ergebnissen sowie die Ausarbeitung eines neuen, detaillierten Plans mit konkreten, kurzfristig durchführbaren Maßnahmen zur Erreichung des EU-Ziels, die Energieeffizienz um 20% zu steigern.

Unsere Industrie hat einiges zu bieten, wenn es um die Steigerung der Energieeffizienz geht. EPEE arbeitet daher eng mit den EU-Institutionen zusammen um sicherzustellen, dass unsere Stimme gehört wird und dass alle Lösungen, die unsere Branche in petto hat, verstanden und berücksichtigt werden, so Andrea Voigt weiter. Auch wenn wir bedauern, dass das Kopenhagener Abkommen nicht rechtlich bindend und weniger umfangreich ist, als wir uns das gewünscht hätten, sehen wir es zumindest als einen Ansatzpunkt. Wir fordern daher Regierungen weltweit dazu auf, höhere Energieeffizienzstandards zu setzen, um das 2°C Ziel zu erreichen.

Konkret zählen folgende Punkte zu EPEEs wichtigsten Prioritäten in den kommenden Monaten:

  • Sicherstellung, dass die EU-Richtlinie zur Förderung erneuerbarer Energien in allen EU-Mitgliedsstaaten zu Anwendung kommt und dass alle Wärmepumpentypen, sei es mit Luft oder Erdreich als Wärmequelle davon erfasst und in nationale Fördermaßnahmen aufgenommen werden.
  • Der verantwortungsbewusste Umgang mit Kältemitteln und deren sorgfältige Auswahl im Hinblick auf die Energieeffizienz der Systeme.
  • Die weitere Umsetzung der EU-Ökodesign Richtlinie durch die Lieferung detaillierter technischer Daten zu Kälte- Klima- Wärmepumpenanlagen, die von der Richtlinie erfasst werden.

Andrea Voigt fasst zusammen: Wir bei EPEE unterstützen die Einführung ehrgeiziger Ziele zur Reduzierung der CO2-Emissionen und hoffen, dass die nächste Konferenz in Mexico zu klaren Verpflichtungen in diesem Sinne bei gleichzeitig fairem internationalen Wettbewerb führen wird. Bis dahin engagieren sich unsere Mitglieder dafür, die Energieeffizienz von Kälte-, Klima- und Wärmepumpenanlagen weiter zu erhöhen und damit die EU bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen.

www.epeeglobal.org

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