Ausschlaggebend für den Zuschlag war die autarke Sekundärluftfunktion der speziell auf die französischen Markterfordernisse abgestimmten dezentralen Lüftungsgeräte, die eine zusätzliche Reduzierung sowohl der Investitionskosten als auch des Primärenergiebedarfs zur Folge hat.
Das in Rueil-sur-Seine, einem Geschäftsviertel im Westen von Paris, entstehende Green Office ist das zweite Gebäude in einer Reihe von Plusenergie-Bürokomplexen. Der vom französischen Stararchitekten Jean-Michel Wilmotte entworfene Neubau hat eine Bruttofläche von 35.000 m2 auf sechs Etagen. Das auf Geothermie und Photovoltaik basierende energetische Konzept sieht vor, mehr Energie zu erzeugen als zu verbrauchen. Zur weiteren Reduzierung des Energiebedarfs tragen ein spezielles Lichtmanagement sowie die gezielte Belüftung und Klimatisierung der Büroräume mithilfe eines dezentralen Systems bei. Das Gebäude ist hierbei das erste der Green Office-Reihe, in dem eine dezentrale und damit eine hohe Flexibilität in der Raumaufteilung bietende Lüftungstechnik zum Einsatz kommt. Ende 2014 soll das 2.100 Unilever-Mitarbeitern Platz bietende Bauwerk fertiggestellt sein. (RM)