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ebm-papst

Zwei-Milliarden-Grenze überschritten

Stefan Brandl, Vorsitzender der Geschäftsführung der ebm-papst Unternehmensgruppe: „Wir haben es erstmalig geschafft, als Unternehmensgruppe die Grenze von 2 Mrd. Euro zu überschreiten und das mehr als deutlich. In Zeiten von Materialengpässen, Kapazitätsproblemen und politischen Unsicherheiten ist dies eine herausragende Leistung. Wir konnten fast in allen Regionen, in allen Märkten, an allen Standorten wachsen, und das vielfach sogar zweistellig“, so Brandl. Mit der Einführung des Strategieprogramms „one ebm-papst“ hat Stefan Brandl im vergangenen Jahr die Weichen gestellt, das Unternehmen strukturell für weiteres qualitatives Wachstum auszurichten. „Aktuell arbeiten wir an über 30 strategischen „one ebm-papst“-Projekten, durch die wir u.a. unsere Effizienz, Effektivität, Reaktionsfähigkeit und Flexibilität steigern und langfristig unsere führende internationale Stellung als starke Unternehmensgruppe weiter ausbauen werden.“Ein bedeutendes Projekt des „one-ebm-papst“- Programms ist die „Struktur 2020“. Hier baut ebm-papst neben Europa seine Regionen Asien und Amerika nach dem Prinzip „local for local“ konsequent aus und erhöht dort die Eigenständigkeit u.a. in den Bereichen Entwicklung, Vertrieb und Produktion. Rund 201 Mio. Euro (Vorjahr: 144 Mio. Euro) werden im laufenden Geschäftsjahr 18/19 in den weiteren Kapazitätsausbau investiert, beispielsweise in Xian, dem bereits fünften Standort in China, sowie in das neue Technologiezentrum in Mulfingen.Für das aktuelle Geschäftsjahr plant der Technologieführer einen moderaten Umsatzzuwachs von 3,1  Prozent auf 2,107 Mrd. Euro. Knapp 116 Mio. Euro (+6,0 Prozent) wird ebm-papst für den Bereich Forschung und Entwicklung bereitstellen, unter anderem für die Weiterentwicklung der Gebiete Aerodynamik/Akustik, Digitalisierung und Materialkompetenz und die Weiterentwicklung seiner Start-ups in Dortmund und Osnabrück.

Zahlen im Überblick (GJ 1. April – 31. März)

 

 

 

Hintergrundinformationen zum GJ 17/18 sowie zum laufenden GJ 18/19

Regionen und Geschäftsbereiche: ebm-papst zeigt starkes Wachstum in allen Märkten

Trotz Unsicherheiten und Risiken durch wirtschaftspolitische Gegebenheiten wie u.a. Brexit, Russlandsanktion oder einer möglichen Handelskonfrontation mit den USA erzielte die ebm-papst Gruppe ein starkes Wachstum in allen Geschäfts-bereichen sowie in drei seiner vier Regionen und baute seine Marktanteile aus.Überaus erfreulich wuchs ebm-papst in Europa (ohne Deutschland) mit 10,5 Prozentauf 948,2 Mio. Euro (Vorjahr: 858,3 Mio. Euro) gefolgt von Deutschland mit 7,2 Prozent auf 470,8 Mio. Euro (Vorjahr: 439,1 Mio. Euro) und der Region Asien mit 6,2 Prozent auf 376,5 Mio. Euro (Vorjahr: 354,6 Mio. Euro). Auf dem amerikanischen Markt fiel der Branchenprimus währungsbedingt leicht auf 247,7 Mio. Euro (Vorjahr: 248,2 Mio. Euro/ -0,2 Prozent).In Bezug auf die Marktsegmente legte die von St. Georgen geleitete Divisionen Automotive/Antriebstechnik kräftig um 15,2 Prozent auf 288,6 Mio. Euro zu (Vorjahr: 250,6 Mio. Euro) zu. Der Geschäftsbereich Hausgeräte/Heiztechnik, der vom Standort Landshut geführt wird, konnte seinen Umsatz um 8,4 Prozent auf 400,0 Mio. Euro (Vorjahr: 369,2 Mio. Euro) steigern. Die aus der Zentrale in Mulfingen betreute industrielle Lufttechnik wuchs um 5,8 Prozent auf 1.354,5 Mio. Euro (Vorjahr: 1.280,5 Mio. Euro).F&E – Technologieführer investiert in Think Tanks

Mit seinen Denkfabriken in Dortmund und Osnabrück hat ebm-papst seine Forschungsaktivitäten im Bereich der Digitalisierung sowie der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle forciert. Rund 20 Forscher sollen mit bewusst gewähltem Abstand zur Welt der Ventilatoren und Motoren neue kreative Ideen einbringen. Im Geschäftsjahr 2017/18 gab ebm-papst 109,2 Mio. Euro für Forschung und Entwicklung aus. Die Themenschwerpunkte lagen dabei in den Bereichen Digitalisierung, Aerodynamik und -akustik, energieeffiziente Produktkonzepte sowie dem Ausbau der Elektronik- und Systemfähigkeit. Für das laufende Geschäftsjahr sind Ausgaben im Volumen von 115,8 Mio. Euro (+ 6,0 Prozent) geplant.

Investitionen: ebm-papst investiert

Der hohen Nachfrage nach innovativen Ventilator- und Antriebssystemen begegnete  ebm-papst im vergangenen Geschäftsjahr mit einem Investitionsprogramm in Höhe von 143,9 Mio. Euro. Investiert wurde u.a. in die Werkserweiterung in St. Georgen, Lauf und Herbolzheim, in den Aufbau des Standortes Rumänien sowie in das Versandzentrum Mulfingen-Hollenbach.   Für das aktuelle Geschäftsjahr plant ebm-papst Rekordinvestitionen in Höhe von 200,8 Mio. Euro (+39,6 Prozent). Darunter fallen beispielsweise der neue chinesische Standort in Xian, das Technologiezentrum in Mulfingen sowie Erweiterungen in Osteuropa.

Mitarbeiter: Belegschaft deutlich gewachsen

Die positive Umsatzentwicklung von ebm-papst zeigte sich auch im Anstieg der Belegschaft um 717 Personen. Zum Geschäftsjahresende beschäftigte der Technologieführer bei Ventilatoren und Motoren weltweit 15.115 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr: 14.398 / +5,0 Prozent).In Deutschland stieg die Belegschaft damit von 6.519 auf 6.852 (+333), im Ausland von 7.879 auf 8.263 (+384).Weltweit beschäftigte ebm-papst 2017/18 insgesamt 1.173 Leasingkräfte (Vorjahr: 1.569 / -396), davon 372 (Vorjahr: 372) im Inland und 801 (Vorjahr: 1.197) im Ausland.

Ausbildungsangebot erneut erhöht

Einen Großteil seiner Fachkräfte gewinnt ebm-papst durch seine unternehmenseigene Aus- und Weiterbildung. Zum Stichtag am 31.03.2018 waren 341 (+3,0 Prozent; Vorjahr: 331) Auszubildende und DH-Studenten bei ebm-papst beschäftigt. Im Einzelnen waren das in Mulfingen 203 (Vorjahr: 191), in Landshut  43 (Vorjahr: 53), in St. Georgen 37 (Vorjahr: 37), in Herbolzheim 29 (Vorjahr: 26) und in Lauf 29 (Vorjahr: 24).

Hintergrund zu den ebm-papst Standorten in Deutschland

ebm-papst Mulfingen, Sitz der Unternehmenszentrale, überschritt mit einem Umsatz von 1,029 Mrd. Euro (Vorjahr: 942 Mio. Euro / +9,2 Prozent) erstmals die Milliardengrenze. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wuchs um 210 auf 3.699 (Vorjahr: 3.489 / +6,0 Prozent).

Der Standort St. Georgen steht aufgrund seines schwierigen Automobilsegments vor Herausforderungen. Durch die Umsetzung eines umfangreichen Maßnahmenkatalogs soll dieser Standort wieder auf Erfolgsspur gebracht werden.In Bezug auf die Umsatzentwicklung wuchs das Schwarzwälder Tochterunternehmen mit seinen Standorten in St. Georgen, in Herbolzheim (Automotive) sowie in Lauf (Getriebe) um 10,6 Prozent auf 446 Mio. Euro (Vorjahr: 403 Mio. Euro) und beschäftigt zum Ende des Geschäftsjahres 1.936 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr: 1.818 / +6,5 Prozent).

Auch ebm-papst Landshut, bayerisches Tochterunternehmen mit Schwerpunkten in den Segmenten Hausgeräteindustrie und Heiztechnik steigerte seinen Umsatz auf 333 Mio. Euro (Vorjahr: 304 Mio. Euro / +9,5 Prozent). Die Anzahl der Belegschaft blieb nahezu konstant bei 1.217 (Vorjahr: 1.212 / +0,4 Prozent).

www.ebmpapst.com

 

(DR)

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