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Deutscher Gründerpreis

Dr. Martin Viessmann für sein Lebenswerk geehrt

Viessmann habe eine Unternehmenskultur geschaffen, die auf den Grundsätzen der Nachhaltigkeit basiere, heißt es. Das Unternehmen bekenne sich zu seiner ökonomischen, ökologischen sowie sozialen Verantwortung. Besonderes Augenmerk werde auf die Umweltverträglichkeit aller Prozesse, die Ressourceneffizienz und die Förderung des Einsatzes erneuerbarer Energien gelegt. Durch seine konsequente Fokussierung auf organisches Wachstum habe er eine starke Unternehmenskultur aufgebaut, in der sich die Mitarbeiter mit den Entscheidungen des Unternehmens identifizieren.

Vorbildlich sei das gesellschaftliche Engagement von Viessmann, der sich nicht nur als Sportsponsor engagiert, sondern auch gezielt soziale Projekte, Kultur und Wissenschaft fördert.“ Soweit die Beurteilung der Jury. Der Preis wird jährlich von den Partnern Stern, Sparkassen, ZDF und Porsche ausgelobt und wurde in diesem Jahr zum zehnten Mal vergeben.

Dr. Martin Viessmann ist 1979 ins väterliche Unternehmen eingetreten. Seit 1989 ist er Geschäftsführer. Viessmann hat aus einem auf dem deutschen Markt erfolgreichen Heizungshersteller ein international führendes Unternehmen gemacht. Mit 22 Gesellschaften für Produktion in zehn Ländern, Vertriebsaktivitäten in 74 Ländern mit 32 eigenen Gesellschaften sowie weltweit 120 Verkaufsniederlassungen ist Viessmann weltweit aufgestellt. 56 Prozent des Umsatzes entfallen auf das Ausland.

„Trotz seines internationalen Erfolgs ist Viessmann ein Familienunternehmen geblieben. Mit seinen organisch gewachsenen Strukturen nimmt es in einem von Konzernen geprägten Markt eine Sonderrolle ein“, teilten die Träger des Gründerpreises mit.

„Unsere Stärke liegt in den im Unternehmen gelebten Werten, das heißt in unserer Unternehmenskultur. Unsere Belegschaft identifiziert sich stark mit dem Unternehmen und ist hoch motiviert“, sagt Viessmann. Mittlerweile arbeiten weltweit 9.400 Männer und Frauen für Viessmann – davon etwa 4.000 im nordhessischen Hauptwerk, „in unserer Fabrik des 21. Jahrhunderts“, wie Viessmann betont.

Am Stammsitz der Firma in Allendorf (Eder) ist eine Produktionsstätte entstanden, die bei laufendem Betrieb unter Gesichtspunkten der Arbeits-, Material- und Energieeffizienz völlig neu aufgebaut wurde. Zudem entstand eine neue Energiezentrale, die neben effizienter Brennwerttechnik und Kraft-Wärme-Kopplung vor allem auch erneuerbare Energien einsetzt. Dabei spielt Biomasse aus eigener, nachhaltiger Erzeugung – sowohl als Holzhackschnitzel als auch in Form von Biogas – eine zentrale Rolle. Aktuell wird damit die Hälfte des Wärmebedarfs abgedeckt.

Dr. Viessmann bekleidet viele Ehrenämter und ist für seinen Einsatz für Klimaschutz und Energieeffizienz bereits ausgezeichnet worden. „Die Verleihung des Deutschen Gründerpreises hat mich sehr gefreut. Ich bin gerne Unternehmer und ich bin fest davon überzeugt, dass man Herausforderungen am besten begegnet, wenn man sie als Chancen begreift.“

Der Deutsche Gründerpreis ist die bedeutendste Auszeichnung für herausragende Unternehmer in Deutschland. Ziel der Initiative ist es, ein positives Gründungsklima in Deutschland zu fördern und Mut zur Selbstständigkeit zu machen. Der Preis wird jährlich in den Kategorien Schüler, StartUp, Aufsteiger und Lebenswerk verliehen. Außergewöhnliche Unternehmerleistungen können mit einem Sonderpreis gewürdigt werden. Ausgelobt wird der Deutsche Gründerpreis von den Partnern Stern, Sparkassen, ZDF und Porsche, die sich bereits seit 1997 für die Förderung des Unternehmertums und der Gründungskultur engagieren. Der Deutsche Gründerpreis wird durch ein hochkarätiges Kuratorium unterstützt, das Patenschaften für die Nominierten und Preisträger übernimmt. Förderer des Deutschen Gründerpreises sind die Bertelsmann AG, die Gruner + Jahr AG, die Süddeutsche Zeitung und die Versicherungen der Sparkassen. Kooperationspartner ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.
 

www.viessmann.de

 

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