Energieeffizienzmaßnahmen in Nichtwohngebäuden umzusetzen ist häufig anspruchsvoll, da die technische Ausstattung und die Architektur je nach Branche und Nutzung komplexer sind als bei Wohngebäuden. Gleichzeitig eröffnet dies aber auch vielfältige Ansatzpunkte zur Einsparung oder effizienteren Nutzung von Strom und Wärme. Darüber hinaus bietet das Portal Zahlen und Hintergründe zur Rolle und zu den Effizienzpotenzialen der Nichtwohngebäude im Rahmen der Energiewende sowie Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Branchen. So sind etwa die Webseiten der dena-Modellvorhaben „Check-in Energieeffizienz“ für Hotels und Herbergen und „Energieeffizient Handeln“ für Handelsgebäude in das neue Portal eingebunden.
Viel Potenzial zur Einsparung von Energiekosten und zur Verringerung von CO2-Emissionen
In Deutschland gibt es rund drei Millionen Nichtwohngebäude. Obwohl dies nur etwa einem Siebtel des Gesamtbestands entspricht, beträgt der Anteil dieser Immobilien am bundesweiten Gesamtenergieverbrauch in Gebäuden mit rund 37 Prozent mehr als ein Drittel. Die energetische Modernisierung bietet dementsprechend ein beträchtliches Potenzial, um Energiekosten einzusparen und CO2-Emissionen zu verringern. Eine verbesserte Energieeffizienz von Nichtwohngebäuden ist zudem ein wichtiger Baustein, um das im Rahmen der Energiewende formulierte Ziel eines nahezu klimaneutralen Gebäudebestands bis 2050 zu verwirklichen.
(DR)