Die Teilnehmer des Projekts „Leuchttürme energieeffiziente Abwärmenutzung“ werden bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen unterstützt und bei der Beantragung von Fördermitteln beraten.
„Die Nutzung von Abwärme ist bares Geld wert. Die Rendite entsprechender Maßnahmen liegt häufig im zweistelligen Bereich. Die Bundesregierung stellt nun auch spezielle Fördermittel zur Vermeidung und Nutzung von Abwärme bereit. Mit unserem Projekt wollen wir Praxisbeispiele realisieren, die als Vorbilder für andere Unternehmen dienen können“, so Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert die Verminderung und Nutzung von Abwärme im Rahmen einer neuen Richtlinie zum Einsatz hocheffizienter Querschnittstechnologien. Förderfähige Investitionskosten für die Modernisierung, Erweiterung oder den Neubau von Anlagen können Zuschüsse von maximal 30 Prozent erhalten. Seit Mai 2016 sind auch große Unternehmen antragsberechtigt. Daneben bietet das neue KfW-Energieeffizienzprogramm „Abwärme“ gewerblichen Unternehmen aller Größen und Branchen zinsgünstige Darlehen bis zu 25 Millionen Euro pro Vorhaben inklusive Tilgungszuschüssen. Diese finanziert ebenfalls das BMWi.
Details zum Projekt „Leuchttürme energieeffiziente Abwärmenutzung“ sowie Antragsvoraussetzungen zu beiden Förderprogrammen finden sich unter www.abwaerme-leuchtturm.de. Weitere Informationen, etwa zur Suche nach Fördermitteln – auf Basis des „Förderkompass Energie“ des BINE-Informationsdienstes – oder zur Berechnung der wirtschaftlich nutzbaren Abwärmepotenziale, bietet die Website der Initiative EnergieEffizienz unter www.industrie-energieeffizienz.de.