Da Pumpensysteme neben den industriellen Produktions- und Verfahrensprozessen insbesondere in der Gebäudetechnik eingesetzt werden, versprechen sich die Hersteller von der ISH 2011 zusätzliche positive Impulse. Gerade in der Rezession zeigte sich das Marktsegment Gebäudetechnik stabil und krisenresistent, weil viele Kunden geringfügige Investitionen in neue, energieeffiziente Pumpen und Pumpensysteme tätigten, die sich schnell amortisieren. Gründe hierfür sind die von der EU-Kommission angestoßenen Studien zur Energieeffizienzsteigerung bei Heizungspumpen und Wärmeerzeugern. Diese fließen unmittelbar in notwendig gewordene Modernisierungen von Wohnungen und Heizungsanlagen bei privaten Haushalten sowie gewerblichen Bauten ein.
Auf den Weg gebracht sind entsprechende Maßnahmen für Pumpen in gewissen Wasseranwendungen (Trinkwasserversorgung, Haustechnik). Diese werden in den nächsten Jahren auch hier zu Innovationen führen. Pumpen werden hiermit ihren Anteil am gesamteuropäischen Stromverbrauch drastisch reduzieren. So sind beispielsweise durch den sinnvollen Einsatz hocheffizienter Heizungsumwälzpumpen Energieeinsparungen von bis zu 80 Prozent möglich. So leistet die Pumpenindustrie ihren Beitrag zur Erfüllung des Kyoto-Protokolls bzw. der Einsparziele der Bundesregierung.
Auf dem Stand des VDMA Fachverbandes Pumpen + Systeme in der Halle 9.1, Stand E01, erhalten Interessenten allgemeine Branchennews. Außerdem gibt es erste Informationen zum neuen VDMA Einheitsblatt Energieeffiziente Pumpensysteme, das vorhandene Schwachstellen aufzeigt und bewertet sowie das Energieeinsparpotential korrekt erfasst.