Trockene Betriebsbedingungen sind für Luftkühler im realen Einsatz recht selten, denn etwas Luftfeuchtigkeit ist in kalten Räumen zumeist vorhanden. Die tatsächliche Leistung eines Luftkühlers sollte daher für realistische Betriebsbedingungen bestimmt werden, das heißt unter Berücksichtigung des Phasenwechsels des Wasseranteils in feuchter Luft (von gasförmig zu flüssig oder bei Wandtemperaturen unter 0°C von gasförmig zu fest). Es ist wohlbekannt, daß Reifbildung auf den Wärmeübertragerflächen die Leistung von Luftkühlern stark verschlechtert. Das Ausmaß und die Geschwindigkeit der Leistungsabnahme hängen von sehr vielen Faktoren ab, zum Beispiel den Betriebsbedingungen des Kühlraums, d. h. die Lufttemperatur und die relative Luftfeuchtigkeit, den Eigenschaften des Kühlers nämlich die Geometrie des Wärmeaustauscherblocks, die Wärmeaustauscherfläche, der Lamellenabstand usw. sowie die Kennlinie des Ventilators und des Verdichters und viele mehr.
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