„70 Prozent des deutschen Energieverbrauchs fallen in den Bereichen Heizen und Stromversorgung an. Es stehen bereits energieeffiziente Technologien zur Verfügung, mit deren Hilfe sich riesige Mengen an Energie einsparen lassen, beispielsweise durch die optimierte Regelung von E-Motoren oder der Heizung und Kühlung in Industrie und Gebäuden, ebenso durch effizientere Infrastrukturen. Diese Technologien sind bereits erprobt und zeichnen sich durch eine kurze Amortisationszeit aus“, so Danfoss-Vorstandsmitglied und COO Kim Fausing auf dem Energieeffizienzkongress am Dienstag.
Laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) lassen sich durch Investitionen in die Energieeffizienz in Deutschland bis zum Jahr 2020 rund 150.000 Arbeitsplätze schaffen, gleichzeitig die CO2-Emissionen um 45 Millionen Tonnen senken und Energiekosten in Höhe von 10 Milliarden Euro einsparen. Darüber hinaus ließe sich so auch die Abhängigkeit von Energieimporten verringern.
Insbesondere in Städten gibt es ein riesiges Effizienzpotenzial, würden intelligente Infrastrukturen geschaffen. Ein Beispiel hierfür ist die HafenCity in Hamburg. In diesem neu errichteten Areal werden Heiz-, Kühlbedarf und Stromverbrauch durch energieeffiziente Technologien von Danfoss in Gebäuden und Versorgungssystemen besonders gering gehalten.
In der Zukunft will Danfoss bei Projekten der Deutschen Energie-Agentur eine aktive Rolle übernehmen, um Energieeffizienz in Wohngebieten und Gebäuden zu steigern. (DR)