Zur Frage "Sind die Energieeffizienz-Ziele noch realistisch?" äußert sich Gunther Gamst, Geschäftsführer Daikin Airconditioning Germany GmbH, wie folgt:
„Sind die Energieeffizienz-Ziele der EU und damit der Klimaschutz gefährdet, weil Deutschland und andere Länder bisher weit hinter den Zielen hinterherhinken? Laut Richtlinie soll der Energieverbrauch in Deutschland bis 2020 um 20 Prozent im Vergleich zu 2008 sinken. Davon sind wir leider weit entfernt. Auch der aktuelle Energiewende-Index von McKinsey bestätigt dies. Deutschland wird nun wegen Energieverschwendung von der EU verklagt. Sind die EU Klimaschutzziele also zu ambitioniert und sollten deshalb nach unten angepasst werden? Nein, denn bisher wurden längst nicht alle möglichen Maßnahmen umgesetzt, um diese Ziele zu erreichen.
Die vorhandenen Energieeinsparpotentiale werden in Deutschland leider nur unzureichend ausgeschöpft. Der Schwerpunkt der Politik lag bisher auf dem Ausbau der Erneuerbaren Energien. Das ist grundsätzlich gut und richtig, doch dabei wurde die Verbrauchsseite vergessen. Wir sollten zu allererst darüber nachdenken, wie wir Energie einsparen können. In einem Bereich wie dem Gebäudesektor, der für ca. 40 Prozent der jährlichen Treibhausgasemissionen verantwortlich ist, ist die Steigerung der Energieeffizienz ein wichtiger Faktor für die Energiewende.
Maximale Energieeffizienz und niedrige Energiekosten sind realisierbar, denn die Technik und das Know-how sind schon heute vorhanden und ausgereift – sie müssen nur eingesetzt werden. Unser Ziel ist es, Gebäude noch energieeffizienter, CO2-neutraler und umweltfreundlicher zu kühlen, zu beheizen und zu belüften. Im Bereich Heizung/Kälte/Klima ist es möglich, mit heutiger Wärmepumpen- und Klimatechnologie in Gewerbegebäuden Energieeinsparungen von bis zu 50 Prozent zu erzielen. Das geht aber nur, wenn Investoren, Planer, Architekten, Hersteller, Handwerk, Politik und Endverbraucher an einem Strang ziehen und Gebäude ganzheitlich betrachten." (SI)
www.daikin.de
„Sind die Energieeffizienz-Ziele der EU und damit der Klimaschutz gefährdet, weil Deutschland und andere Länder bisher weit hinter den Zielen hinterherhinken? Laut Richtlinie soll der Energieverbrauch in Deutschland bis 2020 um 20 Prozent im Vergleich zu 2008 sinken. Davon sind wir leider weit entfernt. Auch der aktuelle Energiewende-Index von McKinsey bestätigt dies. Deutschland wird nun wegen Energieverschwendung von der EU verklagt. Sind die EU Klimaschutzziele also zu ambitioniert und sollten deshalb nach unten angepasst werden? Nein, denn bisher wurden längst nicht alle möglichen Maßnahmen umgesetzt, um diese Ziele zu erreichen.
Die vorhandenen Energieeinsparpotentiale werden in Deutschland leider nur unzureichend ausgeschöpft. Der Schwerpunkt der Politik lag bisher auf dem Ausbau der Erneuerbaren Energien. Das ist grundsätzlich gut und richtig, doch dabei wurde die Verbrauchsseite vergessen. Wir sollten zu allererst darüber nachdenken, wie wir Energie einsparen können. In einem Bereich wie dem Gebäudesektor, der für ca. 40 Prozent der jährlichen Treibhausgasemissionen verantwortlich ist, ist die Steigerung der Energieeffizienz ein wichtiger Faktor für die Energiewende.
Maximale Energieeffizienz und niedrige Energiekosten sind realisierbar, denn die Technik und das Know-how sind schon heute vorhanden und ausgereift – sie müssen nur eingesetzt werden. Unser Ziel ist es, Gebäude noch energieeffizienter, CO2-neutraler und umweltfreundlicher zu kühlen, zu beheizen und zu belüften. Im Bereich Heizung/Kälte/Klima ist es möglich, mit heutiger Wärmepumpen- und Klimatechnologie in Gewerbegebäuden Energieeinsparungen von bis zu 50 Prozent zu erzielen. Das geht aber nur, wenn Investoren, Planer, Architekten, Hersteller, Handwerk, Politik und Endverbraucher an einem Strang ziehen und Gebäude ganzheitlich betrachten." (SI)
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