Im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser liegt der Anteil bei 33,4 Prozent. Der BWP rechnet damit, dass der Marktanteil von Wärmepumpen im Neubau weiter steigt. Am höchsten ist der Wärmepumpen-Anteil mit 44,1 Prozent im Saarland.
Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Sachsen und Baden-Württemberg. Thüringen, das noch im Vorjahr Spitzenreiter gewesen war, fällt deutlich zurück (Platz 6). Am stärksten setzt man im Süden und in der Mitte Deutschlands auf Wärmepumpen. In Baden-Württemberg, Bayern und dem Saarland ist die Wärmepumpe bereits das am häufigsten eingesetzte Heizungssystem im Neubau. In den norddeutschen Ländern sowie in den Stadtstaaten hingegen fällt die Wahl der Bauherren deutlich seltener auf Erd- und Umweltwärme.
24,3 Prozent aller Bauherren entscheiden sich für Luft-Wärmepumpen. Hier enthalten sind auch die Wasser/Wasser-Wärmepumpen, die nicht separat ausgewiesen werden, jedoch mengenmäßig kaum ins Gewicht fallen. Erdwärme-Anlagen werden in 7,1 Prozent aller Neubauten eingesetzt (Vorjahr: 8,1 Prozent). In Sachsen und Brandenburg nutzen rund 40 Prozent aller Wärmepumpen Erdwärme als Wärmequelle, in NRW immerhin jede Dritte. Im benachbarten Hessen beträgt der Anteil der Wärmequelle Erdwärme lediglich 12 Prozent.
(DR)