Hier treffen sich Branchenvertreter mit Wissenschaftlern und Politikern, um sich über technische Innovationen und Leuchtturm-Projekte auszutauschen. Neben den Vorträgen zu Quartierslösungen mit Wärmepumpe oder den Anforderungen an einen klimaneutralen Gebäudebestand verfolgen in diesem Jahr die Teilnehmer die Geschehnisse in Paris. Karl-Heinz Stawiarski, Geschäftsführer des Bundesverbandes Wärmepumpe, appelliert: "Wenn sich jetzt 150 Staats- und Regierungschef in Paris treffen, um über nicht weniger als die Rettung unserer Welt zu sprechen, hat das einen hohen Symbolcharakter. Wir werden genau hinhören, was die Staatenlenker dort versprechen und dies als Forderungen nach Berlin zurückspielen."
Der Bundesverband Wärmepumpe beteiligt sich darüber hinaus am "Call-for-action" der EHPA. In dem Schreiben fordern die europäischen Wärmepumpenverbände die politischen Entscheidungsträger zum Handeln auf. Sie verlangen eine Korrektur des ungleichen Preisgefüges am Energiemarkt: Schadstoffarme und auf erneuerbaren Energien basierende Technologien müssen billiger werden. Zudem fordern die Verbände, die Entscheidung der G20-Staaten umzusetzen und die Subventionierung von fossilen Brennstoffen schnellstmöglich zu beenden. Außerdem sollen gesetzliche Regularien dafür sorgen, dass Bestandsgebäude und Neubauten in Zukunft einen gewissen Anteil an erneuerbaren Energien verwenden müssen sowie lediglich einen geringen Energiebedarf und CO2-Ausstoß aufweisen dürfen.
Bundesverband Wärmepumpe (BWP)