Im Vorfeld gab es zahlreiche Gespräche und Planungen zu den Möglichkeiten und Chancen für beide Seiten: Auf der einen Seite sind die Jugendlichen aus den südlichen EU-Ländern mit zweistelliger Jugendarbeitslosigkeit, auf der anderen Seite die Fachbetriebe in Deutschland, die händeringend Fachkräfte suchen. Nun startet die Umsetzungsphase.
In den Heimatländern Italien und Spanien wurden die Bewerber von den nationalen Behörden ausgewählt. Die Kandidaten haben ferner bereits ein längeres Bewerbungsgespräch mit einem Mitarbeiter der Gesellschaft für Beruf und Bildung (GBB) geführt. Von diesen wurden nun 15 bis 20 junge Männer ausgewählt, die nach einem Sprachkurs in ihrem Heimatland ein sechswöchiges Praktikum in Deutschland absolvieren sollen.
Zurzeit werden noch Betriebe gesucht, die diese Praktikumsplätze und später gegebenenfalls eine Ausbildungsstelle zur Verfügung stellen können. In den folgenden Jahren soll dieses Programm fortgesetzt und bei entsprechenden Erfolgen sogar bundesweit ausgedehnt werden.
(DR)