"Die überdurchschnittliche Ausbildungsquote belegt das Engagement der Gebäudetechnik für den beruflichen Nachwuchs. Deutlich wird auch, dass die Unternehmen dieser Branche ein attraktives Ausbildungsumfeld anbieten, das bei den Jugendlichen auf Zuspruch stößt", kommentiert Günther Mertz, Hauptgeschäftsführer des BTGA. Zur Erläuterung: Die Ausbildungsquote gibt an, wie groß der Anteil der Auszubildenden an der Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist. Es handelt sich um einen Bewertungsmaßstab für die Beteiligung von Betrieben und Wirtschaftszweigen an der beruflichen Ausbildung Jugendlicher.
Die Ausbildungsquote in der Gebäudetechnik-Branche könnte noch höher sein, als in der Umfrage festgestellt, wenn alle vorhandenen Lehrstellen besetzt werden könnten. Bei rund jeder zwanzigsten Ausbildungsstelle war dies nicht der Fall. Hier zeigt sich die auch in der Gebäudetechnik vorhandene Nachwuchsproblematik als Folge der demographischen Entwicklung. Vor diesem Hintergrund hat der BTGA die Nachwuchskampagne "beTGA - Berufe mit Zukunft" gestartet.
Ein weiteres Umfrageergebnis ist, dass die Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK (Handwerkskammer) mit rund 38 Prozent an erster Stelle bei den befragten Unternehmen liegt. Den zweiten Platz nehmen Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik mit 16 Prozent ein. Auf dem dritten Platz, mit insgesamt 11 Prozent, landet der Technische Systemplaner (Technischer Zeichner).